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Mahnwache für die Opfer des Bombenangriffs von Kundus

Nachricht,

Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, u.a. die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Uli Maurer und Jan van Aken, und Vertreter der Friedensbewegung nahmen an der Gedenkaktion für die afghanischen zivilen Opfer in Kundus am Freitag, den 18.12.2009, von 13-14 Uhr vor dem Bundeskanzleramt teil. Diese Mahnwache sollte auch die Bundeskanzlerin ermahnen, ihrer Verantwortung für die getöteten Menschen und deren Angehörigen gerecht zu werden durch ein längst überfälliges Zeichen der Trauer und des Mitgefühls.



Mitglieder der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, u.a. die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden Uli Maurer und Jan van Aken, und Vertreter der Friedensbewegung nahmen an der Gedenkaktion für die afghanischen zivilen Opfer in Kundus am Freitag, den 18.12.2009, von 13-14 Uhr vor dem Bundeskanzleramt teil. Diese Mahnwache sollte auch die Bundeskanzlerin ermahnen, ihrer Verantwortung für die getöteten Menschen und deren Angehörigen gerecht zu werden durch ein längst überfälliges Zeichen der Trauer und des Mitgefühls.

Durch den Luftschlag der Nato am 4. September 2009 wurden in Kundus/Afghanistan nach offiziellen Angaben mindestens 142 Menschen getötet, darunter befinden sich fast nur zivile Opfer. Ihnen wurde bisher in der Öffentlichkeit und der politischen Auseinandersetzung wenig Aufmerksamkeit für Gedenken und Trauer gegeben.

Diesen Menschen wurde auf Befehl eines deutschen Militärs das Leben genommen. Die Bundeskanzlerin und ihre Regierung tragen die politische Verantwortung für diesen menschenverachtenden Militärschlag.

Die Bevölkerung in Deutschland ist in der überwiegenden Mehrheit gegen diesen Krieg in Afghanistan. DIE LINKE fordert die Kanzlerin, die notwendigen Konsequenzen zu ziehen: Die Bundeswehr muss aus Afghanistan abziehen!