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In vielen Punkten einig

Im Wortlaut von Alexander Ulrich,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.


Gut gelaunt: DGB-Chef Michael Sommer und Alexander Ulrich (r.)



Gemeinsam mit rund 50 Betriebsräten, gewerkschaftlichen Vertrauensleuten und Mitgliedern aus dem Bereich der IG-Metall traf ich DGB-Chef Michael Sommer. Neben der aktuellen Finanz- und Eurokrise wurden die Themen Mindestlohn, Rente 67 und Leiharbeit diskutiert. Dabei gab es viele gemeinsame Standpunkte. So bekräftigt auch Michael Sommer die Forderungen der LINKEN nach einem gesetzlichen Mindestlohn, nach gleichem Lohn für gleiche Arbeit und nach Abschaffung von prekären Beschäftigungsverhältnissen.

  Michael Sommer unterstützt auch die Forderung nach der Einführung von Euro-Bonds und ist ebenso der Auffassung, dass mit der Einführung einer Finanztransaktionssteuer die Krisenlasten von denjenigen bezahlt werden, die die Krise verursacht haben. Nach zwei Stunden intensiver Diskussion konnte festgestellt werden, dass, wenn es um gute Arbeit, gute Löhne, eine gerechte Gesellschaft und um ein soziales Europa geht, DIE LINKE und Gewerkschaften an einem Strang ziehen. Michael Sommer wirbt dafür, immer wieder aufs Neue die Frage nach der Verteilung zu stellen. Ob bei Löhnen, Gehältern, Arbeitszeiten oder auch bei Steuern liege hier der Schlüssel zu mehr sozialer Gerechtigkeit. 

Von Alexander Ulrich

linksfraktion.de, 16. August 2011

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