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»Ich bin Lama-Pate«

Im Wortlaut von Axel Troost,


Tierpark Geithain: Axel Troost streichelt einen Esel

Von Axel Troost

Während meiner Sommertour quer durch meinen Wahlkreis, den Landkreis Leipziger Land, habe ich auch den Tierpark in der Stadt Geithain besucht. Der Tierpark selbst wurde durch das Juni-Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen. Ich wollte daher eine kleine Spende überbringen. Im Gespräch mit dem Vorstand des Tierparks und bei einem Rundgang erfuhr ich von der Möglichkeit, Tierpatenschaften zu übernehmen. Damit fördert man vorwiegend die Anschaffung der Futterkosten für ein bestimmtes Tier. Und wie der Zufall es wollte, wurde zwei Monate vorher, am ersten Hochwassertag in Geithain, ein kleines Lama geboren. Dieses hatte noch keinen Paten, also zögerte ich nicht lange und erklärte mich zusätzlich zu meiner Spende von 200 Euro auch bereit, für zwei Jahre die Patenschaft für das Lama zu übernehmen. Spontan kam durch meinen Mitarbeiter auch noch eine Tierpatenschaft hinzu, als er und ein Nasenbär sich über den Weg liefen.

Im Anschluss daran besuchte ich in Geithain auch die Musikelectronic Geithain GmbH (MEG). Das Unternehmen stellt bereits seit über 50 Jahren Lautsprechersysteme her und ist führender Ausstatter von Rundfunk und Fernsehen. Selbst nach China oder Japan wird exportiert und die Produkte der MEG kommen in Kinos, Fernsehstudios oder Opernhäusern in der ganzen Welt zum Einsatz. Übrigens bin ich auf dem Bild unten inmitten des unternehmenseigenen, reflexionsarmen Raumes zu sehen. Dieser gehört mit zu den größten dieser Räume in Deutschland. Und wer sich noch zurück erinnert: Früher waren zum Beispiel in vielen "Trabis" (so nennt man liebevoll das Fahrzeug Trabant aus der ehemaligen DDR) kugelrunde Lautsprecher montiert, der "Uni 10" – die stammen auch von der MEG. Ebenso auch viele elektronische Orgeln, aus den 1970er Jahren.

linksfraktion.de, 2. August 2013

 

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