"DIE LINKE tritt für die sexuelle Selbstbestimmung aller Männer und Frauen ein. Daher wende ich mich gegen die Forderungen der selbsternannten LebensschützerInnen Abtreibungen zu verbieten. Vielmehr muss der § 218 aus dem Strafgesetzbuch gestrichen werden."
Yvonne Ploetz, frauenpolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion DIE LINKE, wendet sich damit gegen den am Samstag, 22. September stattfindenden Marsch fundamentalistischer AbtreibungsgegnerInnen durch Berlin. Diese greifen immer wieder die Arbeit der Menschen in Familienberatungsstellen an und diffamieren die dort Tätigen als Faschisten. Abtreibung wird von ihnen mit dem Holocaust verglichen.
"Die kostenlose und freiwillige Beratung für Frauen und Männer zur Familienplanung ist ein Menschenrecht. Deswegen sind Angriffe auf Beratungsstellen wie beispielsweise auf die Arbeit des Familienplanungszentrums Balance in Berlin nicht hinnehmbar. Die Politik muss sich eindeutig für die Beratungsstellen und das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung aussprechen."
Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung umfasst das grundlegende Menschenrecht, frei und eigenverantwortlich über Anzahl und Geburtenabstand der Kinder zu entscheiden. sowie den Zugang zu Informationen und den Zugang zu Mitteln, die ermöglichen, Geburtenplanung durchzuführen. DIE LINKE fordert daher kostenfreie Verhütungsmittel für Männer und Frauen wie auch die Rezeptfreiheit für die Pille danach.

Für sexuelle Selbstbestimmung - den militanten AbtreibungsgegnerInnen entschlossen entgegentreten
Nachricht von Yvonne Ploetz,
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