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Es stinkt zum Himmel

Im Wortlaut von Jan Korte,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.


Bürgersprechstunde auf dem Markplatz in Jeßnitz: Jan Korte

Von Jan Korte

Meine Sommertour durch den Wahlkreis Anhalt geht weiter und weiter. Eine interessante Station war eine Bürgersprechstunde unter freiem Himmel auf dem Marktplatz in Jeßnitz. Dort erwarteten Dagmar Zoschke (MdL) und mich gleich mehrere Bürger zum Gespräch. Das hatte seinen guten Grund. Es ging vor allem um das stinkende Grundwasser im Ort. Dagmar Zoschke und ich werden uns deshalb umgehend an den Landkreis und die Stadt Raguhn-Jeßnitz wenden.

Andere Bürger wollten lieber über die "große" Bundespolitik diskutieren – von der Finanzkrise bis zu der immer noch ausstehenden Angleichung der Lebensverhältnisse zwischen Ost und West. Auffällig bei meinen Bürgersprechstunden in dieser Woche war vor allem die Empörung über die deutschen Waffenexporte in alle Welt.

Weiter ging es mit einem Besuch beim betreuten Wohnen SOBS Jeßnitz. Dort, in einer komplett ausgebauten und renovierten Papierfabrik, leben viele Seniorinnen und Senioren. Ich habe verabredet, demnächst zur Diskussion vorbeizukommen.

Eine weitere Bürgersprechstunde fand dann in Jeßnitz vor dem Rathaus statt. Zu Besuch erschien unter anderem die Stadtchronistin, um mich und Dagmar Zoschke mit einem Foto in die Stadtchronik aufzunehmen. So sind wir völlig überraschend Teil der offiziellen Stadtgeschichte geworden. Auch nicht schlecht.

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