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Die Renten sind im freien Fall

Nachricht von Klaus Ernst,

Nach den Zahlen der Bundesregierung sinkt das Rentenniveau bis 2025 um weitere 10 Prozent auf 45,2 Prozent. Klaus Ernst sieht sich durch diese Ergebnisse in seiner Forderung für eine gesetzliche Mindestrente bestätigt: "Die Renten sind im freien Fall. Es muss eine verbindliche Untergrenze geben, die Altersarmut verhindert. Niemand darf im Alter weniger als 850 Euro im Monat haben." Diese Rentenkürzung beinhaltet nicht die Kürzungen durch die Rente ab 67, die Streichung des ALG-II-Beitrags und andere Kürzungsmaßnahmen, die die Bundesregierung ebenfalls beschlossen hat. Diese kommen noch zusätzlich auf die Menschen zu und werden für noch weiter sinkende Renten sorgen. Ebenfalls zusätzlich rentenmindernd wirken sich die sinkenden Löhne der Beschäftigten in Deutschland aus.

Die Ergebnisse rot-grüner Rentenpolitik sind schon heute erschreckend. Bis zu den Reformen von SPD und Grünen konnte wer sein Leben lang in die Rente einzahlte, mit einer Rente deutlich oberhalb der Grundsicherung rechnen. Die Gesetzliche Rentenversicherung nahm ihre Aufgabe wahr und sicherte den Lebensstandard der Betroffenen ab. SPD und Grüne haben diese Funktion zerstört. 1995 war die Rente für langjährig Versicherte noch fast doppelt so hoch wie die Sozialhilfe. Bis 2010 ist dieser Abstand auf ein Drittel geschrumpft. In heutigen Preisen sank der Abstand zur Sozialhilfe damit von rund 500 Euro auf gut 200 Euro. Gemessen an der Preisentwicklung blieb die Sozialhilfe seit 1995 weitgehend konstant. Die Renten haben jedoch seit Beginn der rot-grünen Kürzungspolitik im Jahr 2000 dramatisch an Wert verloren. Die schwarz-gelbe Bundesregierung setzt diese unverantwortliche Politik fort.

 

Antwort der Bundesregierung auf die Schriftliche Frage von Klaus Ernst zum Rentenwert