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Der Eismann beim Rollstuhlbasketball

Im Wortlaut von Frank Tempel,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Frank Tempel (l.) beim Training der Rollstuhlgruppe des TUS Schmölln e.V.

Der vorgestrige Tag meiner Wahlkreistour zeigte mir einmal mehr, wie wichtig es ist, mit den Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Auf dem Altenburger Markt nutzten zahlreiche Menschen die Chance, um mir ihre Probleme und ihre Sicht auf die Dinge zu schildern. Ich bin für das große Interesse dankbar und werde viele Anregungen und Probleme mit nach Berlin nehmen.

Im Anschluss an das »Bürgerbüro unter freiem Himmel« machten mein Team und ich den Kindern der Kindertagesstätte »Am Schlosspark« eine große Freude. Alle Kinder, die an diesem Tag dort waren, bekamen ein Eis geschenkt. Die Kids freuten sich riesig. Und ihr Strahlen war ein schöner Dank für uns. Doch trotz all der Freude gab es auch ernste Themen, über die mich die Leiterin der Kindertagesstätte, Maike Kutscher, unterrichtete. Gemeinsam sprachen wir über die Wichtigkeit einer frühkindlichen Erziehung.

Direkt von der Kita ging es zum Training der Rollstuhlgruppe des »TUS Schmölln e.V.« . Über den Verein der Bundestagsfraktion war es mir möglich, eine Spende in Höhe von 500 Euro zu übergeben. Es war eine interessante Erfahrung für mich, Basketball einmal aus der Perspektive eines Rollstuhlfahrers zu spielen.

Am Donnerstag, dem vorletzten Tag meiner Tour, besuchte ich den Airport Leipzig-Altenburg. Nach dem Informationsgespräch mit Geschäftsführer Jürgen Grahman möchte ich noch einmal ausdrücklich dazu auffordern, dem Flugplatz eine schnellstmögliche Unterstützung durch die Landesregierung Thüringens zuzusichern. Es ist an der Zeit, ein klares Bekenntnis für den Flugplatz im Altenburg Land zu geben. Sollte diese Entscheidung wieder einmal verschoben werden, ist der Schaden für die Region nicht mehr zu reparieren.

Von Frank Tempel

linksfraktion.de, 13. August 2010

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