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Klimagerechtigkeit – sozial, ökologisch, demokratisch

Das kommende Jahrzehnt wird das entscheidende für die Menschheit. Die Erkenntnisse der Klimawissenschaft sowie die derzeit schon beobachtbaren Folgen der Erderwärmung sprechen eine klare Sprache. Der Zeitpunkt für entschiedenes Handeln ist nicht irgendwann, sondern jetzt.

Der Ausstoß von Treibhausgasen muss drastisch sinken, der ökologische Umbau ist deshalb eine existenzielle Notwendigkeit. Er kann umso schneller und breiter erfolgen, je mehr er den Geist sozialer Gerechtigkeit atmet und die Menschen demokratisch ermächtigt. Die Freiheit von Angst und die Gewissheit, dass die Zukunft nicht nur für wenige, sondern für alle zu gestalten ist – das sind die mobilisierenden Triebkräfte, die wir jetzt brauchen.

Es geht um die Bereitschaft, Wirtschaft und Gesellschaft so umzubauen, dass sie wirklich klimaneutral, ökologisch und sozial werden. Es geht um neue Produktions- und Lebensweisen – frei von fossilen Energien, ohne Ausbeutung von Mensch und Natur. Der Kern dieses Erneuerungsprojekts ist Klimagerechtigkeit, das Bündnis aus sozialer Gerechtigkeit und Ökologie.

Die Klimakrise ist Ausdruck des größten Marktversagens der Menschheitsgeschichte. Deshalb ist die sichtbare und spürbare Hand der Politik gefragt. Die Klimakrise verlangt große und schnelle Schritte in die richtige Richtung. Die Fraktion DIE LINKE hat hierzu ihren Aktionsplan Klimagerechtigkeit [PDF] beschlossen.

Für eine klimagerechte Gesellschaft

Klimaschutz auf Kosten der normalen Verbraucher? Nicht mit uns. In unserem Aktionsplan Klimagerechtigkeit gibt es viele gute Vorschläge für sozialen Klimaschutz. YouTube

Ökologisch geht nur sozial

Trotz Corona geht die Klimazerstörung weiter. Jetzt sollen Milliarden in die Wirtschaft gepumpt werden. Doch mit Business as usual kommt die nächste Krise. YouTube

CO2-Steuer über Klimageld ausgleichen!

30.11.2023 - Ralph Lenkert: Die derzeitige CO2-Steuer verteuert Wohnen, Bus und Bahn, die Müllentsorgung und trifft die Menschen hart. Wir fordern, die CO2-Steuer über ein Klimageld komplett auszugleichen, nur große Einkommen brauchen keine Erstattung. Die Linke bringt soziale Gerechtigkeit und Klimaschutz zusammen.

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Verstrahlter Wasserstoff: Bundesregierung lässt Zukunftstechnologie aus Atomstrom produzieren

Im Wortlaut von Eva-Maria Schreiber

7 Milliarden Euro stellt die Bundesregierung in den kommenden Jahren für die deutsche Wasserstoffstrategie zur Verfügung. Damit soll Wasserstoff langfristig zum entscheidenden Energieträger in Deutschland werden und umweltschädliche Energiequellen wie Erdöl ablösen. Glaubt man der Bundesregierung, ist Deutschland damit auf dem Weg in eine klimafreundliche, nachhaltige Zukunft. Doch diese Zukunft strahlt leider mehr, als es den meisten Deutschen lieb sein dürfte. Denn Wirtschaftsminister Peter Altmaier hat gegen Ende der deutschen EU-Ratspräsidentschaft den Weg dafür frei gemacht, in der EU die Produktion von Wasserstoff aus Atomenergie zu fördern.

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Lorenz Gösta Beutin: Kohleausstieg-Vertrag hilft Konzernen statt Klima

Rede von Lorenz Gösta Beutin

13.01.2021 - Es ist ein Skandal, dass der Vertrag zur Beendigung der Braunkohle in Deutschland die Energiekonzerne mehr schützt als Klima und Steuerzahler. Darum muss Wirtschaftsminister Altmaier seinen Hut nehmen.

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Verlagerungspotenzial von Flügen auf die Bahn in Deutschland

Große Anfrage - Drucksache Nr. 19/25387

Das Luftverkehrswachstum hat nicht nur die Lärmkonflikte im Umfeld der Flughäfen verschärft, es wird zunehmend zum Treiber des Klimawandels. Der wegen der Pandemie aktuell sehr geringe Luftverkehr bietet die Chance, die Weichen zu stellen, um den Luftverkehr dauerhaft zu reduzieren. Die Verlagerung von Flügen auf die Bahn ist dabei ein zentraler Baustein. Hierzu soll erstmals das gesamte Verlagerungspotenzial von Flügen auf die Bahn ermittelt werden.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/30670 vor. Antwort als PDF herunterladen

Klimapolitik und Corona: »Wir müssen die Fieberkurve runterkriegen«

Im Wortlaut von Lorenz Gösta Beutin

Klimakrise und Corona-Pandemie: Lorenz Gösta Beutin spricht im Interview mit linksfraktion.de über Unterschiede und Gemeinsamkeiten der beiden globalen Krisen. "Die lebensbedrohliche Gefährlichkeit der Klimakrise muss endlich voll und ganz anerkannt werden", sagt der Klima- und Energiepolitiker der Linksfraktion und Co-Autor des "Aktionsplans Klimagerechtigkeit". Und er erklärt, was das mit Markt, Staat und Gesellschaft zu tun hat.

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Auswirkungen erhöhter EU-Klimaschutzziele auf das Ende der Kohleverstromung und die Verwendung der Strukturfördermittel in Deutschland

Kleine Anfrage - Drucksache Nr. 19/25015

Infolge der beabsichtigten Anhebung des EU-Klimaschutzziels 2030 um 15 bis 20 Prozentpunkte ist über die Wirkung des EU-Emissionshandelssystems mit einem früheren Aus der Kohleverstromung zu rechnen als 2038/2035, wie im deutschen Kohlausstiegsgesetz vorgesehen. Es könnte schon Anfang der 2030er Jahre eintreten. Wir fragen nach den Mechanismen der Zielanpassungen in den relevanten Gesetzen und den Auswirkungen auf die Finanzierung des Strukturwandels in den Revieren.

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Hierzu liegt eine Antwort der Bundesregierung als Drucksache Nr. 19/25614 vor. Antwort als PDF herunterladen