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Pressemitteilungen

Sabine Zimmermann,

"Die Bundesregierung darf nicht tatenlos zusehen, wie erneut mehr als 10.000 Schlecker-Beschäftigte in die Arbeitslosigkeit geschickt werden. Nur eine Minderheit der in der ersten Welle gekündigten Mitarbeiter der insolventen Drogeriekette hat inzwischen einen neuen Job gefunden", erklärt Sabine Zimmermann zur heutigen Beratung von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), Verdi-Chef Frank Bsirske und dem Chef der Bundesagentur für Arbeit, Frank-Jürgen Weise.

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Sabine Zimmermann,

"Die Debatte über den Fachkräftebedarf der deutschen Wirtschaft muss ehrlich geführt werden und darf nicht für Lohndumping-Versuche missbraucht werden. Seriösen Studien zufolge gibt es mittelfristig eher in den Sozial- und Gesundheitsberufen eine Fachkräftelücke als bei Ingenieuren und Naturwissenschaftlern. Dem kann nur durch bessere Arbeits- und Ausbildungsbedingungen und höhere Löhne begegnet werden. Ohne gute Arbeit keine guten Fachkräfte", erklärt Sabine Zimmermann zum Fachkräftegipfel der Bundesregierung.

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Sabine Zimmermann,

"Die Schlecker-Pleite hat einmal mehr die böse Fratze des Kapitalismus zum Vorschein gebracht. Ein größenwahnsinniger Firmenpatriarch treibt sein Unternehmen in die Pleite und fällt selbst auf finanziell weichen Boden. Die Beschäftigten aber, die den ganzen Reichtum geschaffen haben, stehen mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes vor dem Aus. So etwas darf die Politik nicht akzeptierten. Aus dem Fall Schlecker müssen entsprechende Schlussfolgerungen gezogen werden", erklärt Sabine Zimmermann zur Pleite der Drogeriekette sowie zu Medienberichten, denen zufolge die Familie Schlecker noch über ein Vermögen von 35 bis 40 Millionen Euro verfügt.

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Sabine Zimmermann,

„Mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes zahlen die Schlecker-Beschäftigten einen bitteren Preis für das Scheitern von Management und Politik. Der Untergang von Schlecker geht nicht nur auf den Größenwahn seines vormaligen Besitzers zurück. Mitverantwortlich ist die Politik, die es zuließ, dass Anton Schlecker als sogenannter eingetragener Kaufmann ein Großunternehmen wie eine Würstchenbude führte, ohne Gewinn- und Verlustrechnung und ohne einen kontrollierenden Aufsichtsrat“, erklärt Sabine Zimmermann zum gescheiterten Insolvenzverfahren bei Schlecker. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

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Sabine Zimmermann,

"Unter Personen mit geringen Vermittlungschancen droht sich die Arbeitslosigkeit zu verfestigen. Langzeitarbeitslosen und älteren Arbeitslosen bleibt der Arbeitsmarkt zunehmend verschlossen", warnt Sabine Zimmermann angesichts des Berichts der Bundesagentur für Arbeit für den Monat Mai. "Die Bundesregierung unternimmt nichts, um diese bedrohliche Entwicklung aufzuhalten, und gießt durch drastische Sparvorgaben und Mittelkürzungen sogar noch Öl ins Feuer. Diese arbeitsmarktpolitische Geisterfahrt muss schnellstens beendet werden."

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Sabine Zimmermann,

"Die Zahl der niedrig entlohnten und unsicheren Arbeitsplätze nimmt weiter zu. Prekäre Beschäftigung bleibt das ungelöste Problem auf dem Arbeitsmarkt", erklärt Sabine Zimmermann zu den Arbeitslosenzahlen des Monat April. "Nach den aktuellen Daten der Bundesagentur für Arbeit ist die Zahl der Erwerbstätigen, die zugleich Hartz IV beziehen, im Vergleich zum Vorjahr um ein Prozent auf 1,33 Millionen gestiegen. 2,5 Millionen Beschäftigte arbeiten inzwischen neben ihrem Hauptberuf in einem Minijob, ein Plus von 75.000 oder 3,1 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert."

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Sabine Zimmermann,

„Schlecker kann nur mit sicheren und guten Arbeitsplätzen eine Zukunft haben. Wenn Gewerkschaft und Betriebsrat ernsthaft an der Fortführung des Unternehmens beteiligt werden sollen, müssen sie vollständigen Einblick in die Geschäftsbücher und zentralen Unternehmenskennzahlen erhalten. Die Zeit der Geheimniskrämerei muss endgültig vorbei sein“, erklärt Sabine Zimmermann zu den derzeitigen Verhandlungen des Insolvenzverwalters von Schlecker mit möglichen Investoren und der Gewerkschaft. Die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. weiter:

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Sabine Zimmermann,

Die schwarz-gelbe Blockade der Bürgschaft für die Transfergesellschaft ist ein Anschlag auf die Schlecker-Beschäftigten. Union und FDP in Bund und Ländern haben gezeigt, dass ihnen Frauenarbeitsplätze im Dienstleistungssektor nichts wert sind. Die Beschäftigten werden direkt auf einen Arbeitsmarkt entlassen, bei dem im Einzelhandel auf eine offene Stelle zwölf Arbeitslose kommen.

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Sabine Zimmermann,

"Der Bund und die überwältigende Mehrheit der Länder haben heute gezeigt, dass ihnen Frauenarbeitsplätze im Dienstleistungssektor keinen Cent wert sind. Auch wenn einzelne Länder nun möglicherweise alleine für die Schlecker-Transfergesellschaft bürgen wollen, ist das ein Skandal. Die Politik lässt all jene im Stich, die sich jahrelang für Schlecker krumm gemacht haben, obwohl es ein Bundesgesetz war, dass es Anton Schlecker ermöglichte, sein Großunternehmen wie eine Würstchenbude zu führen", erklärt Sabine Zimmermann zu den Verhandlungen der Bundesländer über eine Bürgschaft für die geplante Schlecker-Transfergesellschaft.

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Sabine Zimmermann,

"Das Gezerre um eine Transfergesellschaft für die Schlecker-Beschäftigten ist nicht länger hinnehmbar. Die Bundesregierung muss dem ein Ende machen und die KfW anweisen, die Bürgschaft für die Transfergesellschaft komplett zu übernehmen", fordert Sabine Zimmermann angesichts der ungelösten Finanzierungsfrage bei der geplanten Schlecker-Transfergesellschaft.

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