"Schön, dass die Rentnerinnen und Rentner sich darüber freuen dürfen, dass die Renten zum ersten Mal seit Langem parallel zu den Löhnen steigen, Andrea Nahles verschweigt aber drei wichtige Tatsachen", erklärt Matthias W. Birkwald zur Veröffentlichung der Rentenanpassung 2015.

"Die aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen es mehr als deutlich: Die betriebliche Altersvorsorge bringt uns im Kampf gegen Altersarmut genau so viel wie die Riesterrente, nämlich nichts", erklärt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE.
"Norbert Blüm hat Recht: Das sinkende Rentenniveau untergräbt die Glaubwürdigkeit der gesetzlichen Rente. Wir brauchen eine radikale Kehrtwende, wenn die gesetzliche Rente auch noch 150 Jahre alt werden will", kommentiert Matthias W. Birkwald die 125-Jahrersfeier.
"Ich schlage Frühverrentung als Unwort des Jahres vor. In die vorgezogene Altersrente ohne Abschläge darf, wer 45 Jahre gearbeitet hat. Das ist nicht zu früh und nicht zu teuer, sondern spät und dann nur sozial gerecht", erklärt Matthias W. Birkwald.
"Der Rentenversicherungsbericht beschreibt einen fortdauernden Niedergang der gesetzlichen Rente, der für immer mehr Menschen direkt in die Altersarmut führt. Die private Altersvorsorge kann den Verfall der gesetzlichen Rente nicht aufhalten", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, den aktuellen Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung.
"25 Jahre nach dem Fall der Mauer versteht kein Mensch mehr, warum die Renten in Ost und West immer noch unterschiedlich sind, damit hat Herr Reimann vollkommen recht", sagt Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die Kritik des Präsidenten der Deutschen Rentenversicherung.
"Andrea Nahles darf sich nicht auf dem Rentenpaket ausruhen. Kleine Korrekturen hier und da reichen nicht mehr aus. Wenn wir den Trend, dass immer weniger Menschen von ihrer Rente leben können, stoppen oder sogar umkehren wollen, brauchen wir jetzt harte Maßnahmen gegen Altersarmut", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion Die LINKE, die neue Grundsicherungsstatistik des Statistischen Bundesamtes.
"Wenn das Statistische Bundesamt aufzeigt, dass 1,4 Millionen ältere Frauen und knapp eine Million ältere Männer von weniger als insgesamt 979 Euro im Monat leben müssen, sollte das unverantwortliche Gerede von einer Beitragssenkung endlich aufhören. Die Rentenkasse braucht jeden Cent, um Altersarmut zu bekämpfen", kommentiert Matthias W. Birkwald, rentenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die neusten Zahlen zur Armutsgefährdung in Deutschland.
"Fünfzig Prozent der Geringverdienenden können sich keine private Altersvorsorge leisten, darauf gibt es nur eine Antwort: Das Rentenniveau der gesetzlichen Rente muss wieder angehoben werden", erklärt Matthias W. Birkwald.
"Wenn Ministerin Andrea Nahles mit der Begründung den Rentenbeitrag kürzen will, die Arbeitnehmer hätten dann mehr Geld in der Tasche, so ist das äußerst kurzsichtig. Es zeigt, dass die Ministerin sich im Gegensatz zu vielen dieser Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern keine Gedanken um deren zukünftige Rente macht", sagt Matthias W. Birkwald.