"Es ist ein Armutszeugnis für die Politik der Bundesregierung, dass die Beschäftigten in Deutschland heute weniger in der Tasche haben als vor zwölf Jahren. Besonders dramatisch ist der Sinkflug der Löhne bei Beschäftigten, die keinen Tarifvertrag im Rücken haben. Hier zeigt sich, welche fatalen Folgen die Demontage des Arbeitsrechtes und des Arbeitslosengeldes hat, die mit der Agenda 2010 ihren Anfang nahm", kommentiert Jutta Krellmann die aktuellen Zahlen des WSI-Tarifarchivs.

"Der Stressreport 2012 offenbart Handlungsdruck: Die Anti-Stress-Verordnung der IG Metall liegt schon seit über einem halben Jahr auf dem Tisch. Bisher hat die Ministerin nichts gemacht. Von der Leyens Untätigkeit lässt die Beschäftigten mit ihrem Stress alleine", kommentiert Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE, die Ergebnisse des "Stressreport Deutschland 2012".
"Dass 50 Prozent der Leiharbeitsplätze der direkten Verdrängung von regulärer Beschäftigung dienen, ist ein Skandal“, kommentiert Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE, die heute veröffentlichten Zahlen des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung. Krellmann weiter:
"Wenn ausgerechnet die CDU sich auf einmal für Lohngleichheit einsetzt, ist das die pure Heuchelei. Bisher haben die Christdemokraten alles dafür getan, die Ausbeutung und Ungleichbehandlung von Frauen auf dem Arbeitsmarkt zu verschärfen. Erst zum Jahreswechsel haben sie für eine Ausweitung der Minijobs gesorgt, in denen hauptsächlich Frauen zu skandalös niedrigen Löhnen arbeiten. Und sie verhindern noch immer einen wirksamen Mindestlohn. Auf derart plumpe Wahlkampfmanöver können wir gut verzichten", erklärt Jutta Krellmann zu den Medienberichten, denen zufolge die CDU/CSU-Bundestagsfraktion an einem Gesetz für die Lohngleichheit von Frauen und Männern arbeitet.
"Ursula von der Leyen schaut tatenlos zu, wie immer mehr Beschäftigte in den Niedriglohnbereich abrutschen. Mittlerweile hat die Hälfte aller Niedriglöhner eine abgeschlossene Berufsausbildung. DIE LINKE sagt: Wer Vollzeit arbeitet, muss von seinem Lohn leben können", kommentiert Jutta Krellmann aktuelle Zahlen des DGB, denen zufolge 2,2 Millionen Deutsche trotz abgeschlossener Berufsausbildung und Vollzeitjob mit Niedriglöhnen auskommen müssen.
"Ich begrüße die klaren Worte von Detlef Wetzel, die unsere Positionen bestätigen. Die Ausbreitung prekärer Jobs ist eine tickende Zeitbombe. Sie gefährdet unser Rentensystem und nimmt jungen Menschen jede Perspektive", so Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die heutige IGM-Pressekonferenz.
"Die von der Bundesregierung verfolgte Politik der Flexibilisierung der Arbeit ist im Wesentlichen ein Instrument zur Senkung der Einkommen. Diese Kritik der LINKEN wird durch die heute vom Statistischen Bundesamt vorgelegten Zahlen bestätigt", kommentiert Jutta Krellmann die heute vom Statistischen Bundesamt veröffentlichte Verdienststrukturerhebung.
"Die Lufthansa muss sich sofort und endgültig von der Leiharbeit verabschieden. Mit der Drohung, immer mehr auf Leiharbeit zu setzen, gefährdet das Unternehmen auch die Sicherheit der Passagiere", erklärt Jutta Krellmann anlässlich des Streiks des Lufthansa-Kabinenpersonals am Frankfurter Flughafen. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung gibt der Bundesregierung eine Mitschuld an den schlechten Arbeitsbedingungen der Flugbegleiter.
„Nacht- und Wochenendarbeit werden zur Normalität. Die Nacht und das Wochenende sind aber zur Erholung und zum Leben da. Ausufernde Arbeitszeiten machen deshalb krank. Hinzu kommt, dass zunehmend unsichere Arbeitsverhältnisse den Menschen den Schlaf rauben und eine verlässliche Lebensplanung verhindern. Das ist nicht zu akzeptieren. Der Bericht des Statistischen Bundesamts dokumentiert die traurigen Resultate von 15 Jahren Deregulierung des Arbeitsmarkts. Flexibilisierung frisst so ‚gute Arbeit‘, kommentiert Jutta Krellmann, Sprecherin für Arbeit und Mitbestimmung der Fraktion DIE LINKE, die aktuell veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamts (Destatis) aus dem Indikatorenbericht "Qualität der Arbeit 2012“. Krellmann weiter:
"Die Umstrukturierung der Wirtschaft in Form von Betriebsverlagerungen und Werksschließungen zwingt immer mehr Menschen zum Pendeln über immer weitere Strecken. Sie schafft eine wachsende Zahl von Arbeitsnomaden, die kaum noch Zeit haben für Erholung, Familie und Freizeit, und deshalb häufiger erkranken", kommentiert Jutta Krellmann die heute von der AOK veröffentlichten Zahlen zur psychischen Belastung von Berufspendlern.