„Massenentlassungen trotz satter Gewinne sind vollkommen inakzeptabel“, kommentiert Alexander Ulrich, industriepolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag, den angekündigten Stellenabbau bei Siemens Energy. Ulrich weiter:
„Das Management muss sich an die erst vor wenigen Tagen mit dem Gesamtbetriebsrat und der IG Metall getroffene Zukunftsvereinbarung halten. Danach sind Standortschließungen und betriebsbedingte Kündigungen tabu. Es kann allerdings auch nicht angehen, dass alternativ nun tausende Beschäftigte über vermeintlich freiwillige Maßnahmen aus den Betrieben gedrängt werden.
Dass die Energiebranche vor großen Umbrüchen steht, ist klar. Soll die Neuausrichtung gelingen, müssen die Beschäftigten eingebunden und mitgenommen werden. Die Siemens-Energy-Manager haben offenbar nur die Interessen der Aktionäre im Blick.“