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Wirtschaftslobbyist Scholz

Pressemitteilung von Werner Dreibus,

"Deutschland tritt bei der Verankerung von Arbeitnehmerrechten in der EU als Bremser auf", kommentiert Werner Dreibus den Entwurf für eine Richtlinie zu Arbeitszeit und Leiharbeit. Nichts anderes bedeutet aus Sicht des stellvertretenden Vorsitzenden und gewerkschaftspolitischen Sprechers der Fraktion DIE LINKE der Versuch Deutschlands und Großbritanniens, überlange Arbeitszeiten für Ärzte, Feuerwehrleute und andere Berufe mit Bereitschaftsdienst gesetzlich zu legitimieren. Und mit der Regelung für die Leiharbeitsbeschäftigen werde der Grundsatz gleicher Lohn für gleiche Arbeit torpediert. Dreibus:

"Das ist ein Skandal. Olaf Scholz trägt seine Bezeichnung Arbeitsminister zu Unrecht. Er kümmert sich nicht um die Arbeitenden sondern nur um die Interessen der Wirtschaft. Und er ist auch noch so dreist, diese Rücksichtslosigkeit damit zu rechtfertigen, dass die geplante Richtlinie dem entspreche, was in Deutschland bereits Praxis ist. Ganz schlechte Praxis, wohlgemerkt."