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Streikbruch durch Ein-Euro-Jobs sofort beenden

Pressemitteilung von Ulrich Maurer,

Zum Einsatz von Menschen mit Ein-Euro-Jobs als Streikbrecher in Baden-Württemberg und Niedersachsen erklärt Ulrich Maurer, Parlamentarischer Geschäftsführer der Fraktion DIE LINKE.:"Wer so schamlos die Situation der Hartz IV-Betroffenen ausnutzt und sie gegen die Streikenden auszuspielen versucht, handelt im doppelten Sinne asozial."

Es ist der Gipfel der Unverfrorenheit und ein glatter Rechtsbruch, wenn Kommunen in Baden-Württemberg und Niedersachsen Menschen mit Ein-Euro-Jobs für Tätigkeiten einsetzen, die vom ver.di-Streik betroffen sind. Offenkundig haben in der Tarifauseinandersetzung im öffentlichen Dienst einige kommunale Arbeitgeber jedes Maß verloren.

Wer so schamlos die Situation der Hartz IV-Betroffenen ausnutzt und sie gegen die Streikenden auszuspielen versucht, handelt im doppelten Sinne asozial. In Osnabrück hat die Polizei Müllwagen, die von Ein-Euro-Jobbern gefahren werden mussten, mit Gewalt den Weg durch einen Streik-Posten der Gewerkschaften gebahnt und damit dem Gesetzesbruch zur Durchsetzung verholfen. Ich fordere den Verband der kommunalen Arbeitgeber auf, diesen Streikbruch sofort zu unterbinden.