„Diese schwachsinnige Diskussion muss sofort beendet werden. Dem Arbeiten bis zum Umfallen muss eine klare Absage erteilt werden. 22 Prozent aller gestorbenen Menschen sind 70 Jahre alt oder jünger. Zudem ist die Erwerbslosigkeit unter Älteren immer noch hoch. Was wir brauchen, ist gute Arbeit für 55-Jährige und keine Erhöhung des Renteneintrittsalters. Die gesetzliche Rente als soziales Sicherungssystem wurde in den letzten Jahren bewusst ausgehöhlt und geschwächt. Die Antwort darauf kann nun nicht eine weitere Erhöhung des Renteneintrittsalters sein“, erklärt die stellvertretende Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Sabine Zimmermann, mit Blick auf aktuelle Forderungen zur Erhöhung des Renteneintrittsalters. Zimmermann weiter:
„Um die gesetzliche Rente zu stärken und armutsfest zu machen, muss unter anderem das Rentenniveau auf mindestens 53 Prozent wieder angehoben werden, zudem müssen die Kürzungsfaktoren und die Rente erst ab 67 abgeschafft werden. Wir fordern die Einführung einer Solidarischen Mindestrente, um einen Mindeststandard in der gesetzlichen Rente zu garantieren. Dazu muss aber die Einnahmebasis verbreitert werden: Beispielsweise müssen alle Erwerbseinkommen in die Rentenversicherung einbezogen werden, auch die von Selbständigen und Politikern. Außerdem muss die Beitragsbemessungsgrenze angehoben werden.“
Rentenpolitische Geisterfahrt sofort stoppen
Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,
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