"Es kann nicht sein, dass wir Banken mit Milliarden gerettet haben, damit sie mit denselben hoch riskanten und kaum kalkulierbaren Geschäften wie zuvor Menschen um ihr mühsam erspartes Geld bringen", sagt Axel Troost zu einem Bericht der Stiftung Warentest, demzufolge die Banken weiter dieselben hochkomplexen Anlageprodukte vertreiben wie vor der Finanzkrise. Der finanzpolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE fordert die Bundesregierung auf, den Verbraucherschutz zu stärken:
"Wir brauchen einen europäischen Finanz-TÜV, der Anlageformen auf mögliche Risiken und auf ihre Verbraucherfreundlichkeit hin prüft. Zudem müssen Banken und Wertpapier-Emittenten stärker haftbar gemacht werden. Geldanlage-Zertifikate bergen das Risiko des Totalverlusts, wenn der Emittent Pleite geht. Das war der Fall, als die Lehman-Bank vor einem Jahr ausfiel. Banken hatten die Zertifikate massiv an Kleinanlegerinnen und Kleinanleger verkauft. Jetzt nennen sie diese Anlageformen oft nicht Zertifikate, sondern Anleihen, um den trügerischen Eindruck von Sicherheit zu vermitteln. Die Bundesregierung ist dringend gefordert, hier einen gesetzlichen Riegel vorzuschieben."
Regierung vernachlässigt Verbraucherschutz am Finanzmarkt
Pressemitteilung von Axel Troost,
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