"Wenn Abhängige keine Wirkung mehr verspüren, erhöhen sie die Konsumraten. Nichts anderes macht die Bundesregierung bei ihrer Verbotspolitik. Trotz Verbot kommt es zum Anstieg von Erstkonsumenten und Drogentoten. Reaktion der Regierung: Erhöhung der Repression durch ganze Stoffgruppenverbote und lautes Nachdenken über neue Ermittlungsbefugnisse für die Polizei. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Staat und organisierter Kriminalität hört damit nicht auf. Es geht nur in die nächste Runde", erklärt Frank Tempel, stellvertretender Vorsitzender und drogenpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf den Jahresbericht 2015 zu Rauschgiftkriminalität und Drogentoten. Frank Tempel weiter:
"Gerade der Anstieg von Drogentoten durch Neue Psychoaktive Substanzen (NPS) ist eine direkte Folge des Drogenverbots. Wäre Cannabis mit seinen bekannten Rauschwirkungen und Gefahren legal und in kontrollierter Qualität erhältlich, würden sich wohl nur wenige Menschen für den erwünschten Rausch unbekannten Gesundheitsrisiken aussetzen. Durch das Verbot von ganzen Stoffgruppen sind weitere Ausweichreaktionen der Drogenhersteller in Richtung immer riskanterer neuer Substanzen zu befürchten. Chemisch neuartige Stoffe sind in ihren Wirkungen aber noch weniger berechenbar."
Regierung agiert bei Drogenpolitik wie Abhängige
Pressemitteilung von Frank Tempel,
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