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Potentiale von jungen Menschen, Eingewanderten und Erwerbslosen endlich besser nutzen

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

"Wieder ein Öffentlichkeitstermin der Regierung zum Thema 'Fachkräfte' ohne Substanz. Wer Potentiale von jungen Menschen, Eingewanderten und Erwerbslosen besser nutzen will, muss verbindliche Maßnahmen ergreifen. Das heißt: Durch eine Ausbildungsumlage für Unternehmen mehr Ausbildungsplätze schaffen. Überdies das Anerkennungsverfahren für ausländische Berufsabschlüsse verbessern und einen diskriminierungsfreien Arbeitsmarktzugang gewährleisten. Außerdem Schluss machen mit dem Kahlschlag in der Arbeitsmarktpolitik", erklärt Sabine Zimmermann zur heutigen Fachkräftetour von Bundeskanzlerin Merkel und Bildungsministerin Wanka. Die stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:



"Das Jammern der Wirtschaft über einen angeblichen Fachkräftemangel ist nicht ernst zu nehmen, solange es Branchen betrifft, die sich durch schlechte Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne auszeichnen, so lange Ausbildungsplätze abgebaut werden und Weiterbildung im Betrieb nicht stattfindet und solange Menschen aufgrund eines Migrationshintergrundes, eines Hauptschulabschlusses oder länger andauernder Arbeitslosigkeit im Einstellungsverfahren keine Chance bekommen. Die Zeit der Rosinenpickerei nach billigen und gut ausgebildeten Fachkräften sollte vorbei sein."