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Massenentlassungen sind Folge des Raubtierkapitalismus

Pressemitteilung von Oskar Lafontaine,

„Die angekündigten Massenentlassungen bei BMW, Henkel, Siemens und Telekom sind Folge des ungezügelten Kapitalismus“, kritisiert der Vorsitzende der Fraktion DIE LINKE, Oskar Lafontaine. „Die Regierung Merkel setzt dem keinerlei Schranken. Sie ist deshalb mitverantwortlich, wenn führende deutsche Unternehmen Tausende auf die Straße setzen.“ Oskar Lafontaine weiter:

„Wenn bei BMW eine Kapitalrendite von mehr als 26 Prozent und eine Umsatzrendite von acht bis zehn Prozent erreicht werden soll, zeigt das die Gier und die Maßlosigkeit der Konzerne, die im Interesse aberwitziger Renditesteigerungen jede Rücksicht auf die Lebensbedingungen der Beschäftigten und ihrer Familien zur Seite schieben.

Dass Leiharbeiterinnen und Leiharbeiter wieder die ersten Opfer der Rotstiftpolitik der Konzerne sind, offenbart die Verantwortung von CDU/CSU und SPD, die alle Anträge der LINKEN zur Einschränkung der Leiharbeit abgelehnt haben.

DIE LINKE fordert den Ausbau einer demokratischen Betriebsverfassung, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Möglichkeit gibt, die Pläne eines verantwortungslosen Managements im Interesse der Belegschaft zu verhindern.“