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Konsequenter Corona-Schutz am Arbeitsplatz bedeutet mehr als Impfen

Pressemitteilung von Jutta Krellmann,

„Dass der Impfstatus von Beschäftigten geschützt bleibt, ist gut und richtig so. Sensible Gesundheitsdaten gehen den Arbeitgeber nichts an. Auch dass sich jetzt alle Beschäftigten während der Arbeitszeit impfen lassen können, ist ein Fortschritt. In vielen Betrieben ist das schon Standard, nun müssen die restlichen nachziehen. Doch Impfen allein bringt keinen vollständigen Schutz vor Covid-19 am Arbeitsplatz“, kommentiert Jutta Krellmann, Sprecherin für Mitbestimmung und Arbeit der Fraktion DIE LINKE, die die Verlängerung der Corona-Arbeitsschutzverordnung durch das Bundeskabinett. Krellmann weiter:

„Die aufgeregte Debatte über das Impfen und die Impfstatus-Abfrage darf nicht dazu führen, dass die übrigen Schutzmaßnahmen fahrlässig heruntergefahren werden. Alle notwendigen Maßnahmen in den Betrieben muss es weiterhin geben. Ein echtes Recht auf Homeoffice ist Minister Heil den Beschäftigten bis heute schuldig geblieben. Dabei wäre das ein gutes Mittel für viele, um sicher durch den Corona-Herbst zu gehen.

Die besten Schutzgesetze und Verordnungen bringen allerdings nichts, wenn sie in den Betrieben nicht umgesetzt werden. Erst starke Betriebsräte und regelmäßige Arbeitsschutzkontrollen sorgen für konsequenten Arbeitsschutz. Hierfür unternimmt die Bundesregierung viel zu wenig, weil sie am Rockzipfel der Arbeitgeberverbände hängt.“