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Gröhe muss endlich tragfähige Vorschläge für Hebammen unterbreiten

Pressemitteilung von Birgit Wöllert,

"Das Scheitern der Verhandlungen zwischen den Hebammenverbänden und dem Spitzenverband der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV-SV) um die Sicherstellungszuschläge für die Haftpflichtprämien belegt, dass eine grundsätzliche und langfristige Lösung unumgänglich ist. Das Bundesgesundheitsministerium muss endlich Vorschläge unterbreiten, die umsetzbar sind, und nicht wie bisher solche, die jegliche konzeptionelle Tragfähigkeit vermissen lassen. Ein entsprechender Vorschlag der LINKEN liegt seit Jahren auf dem Tisch", erklärt Birgit Wöllert, für die Fraktion DIE LINKE Obfrau im Ausschuss für Gesundheit. Wöllert weiter:



"In der Anhörung zum Regierungsentwurf zum Versorgungsstärkungsgesetz wurde der von Minister Gröhe vorgeschlagene Regressverzicht von den geladenen Expertinnen und Experten als völlig untauglich in der Luft zerrissen. Mit den jetzt geplatzten Verhandlungen zwischen GKV-SV und den Hebammen stellt sich die Frage, ob seitens des GKV-SV überhaupt eine Lösung für die Geburten im häuslichen Bereich ernsthaft angestrebt wurde. Deshalb muss der Gesetzgeber durch Nachbesserungen im Versorgungsstärkungsgesetz den Hebammen beispringen und eine zukunftsfähige Lösung anbieten, wie sie von der LINKEN bereits seit Jahren mehrfach vorschlagen wurde."