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Die Politik muss für familienfreundliche Arbeitsbedingungen sorgen

Pressemitteilung von Jörn Wunderlich,

"Wer von dieser Bundesregierung zukunftsweisende familienpolitische Impulse erwartet, ist wieder einmal enttäuscht worden. Außer mehr oder weniger gut gemeinten aber realitätsfernen Ratschlägen und unverbindlichen Absichtserklärungen hatte Bundesfamilienministerin Kristina Schröder bei der Vorstellung des achten Familienberichts nicht zu bieten", erklärt Jörn Wunderlich, familienpolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE. Wunderlich weiter:

"Dass sich Familien mehr Zeit wünschen, ist nichts Neues. Besonders die acht Millionen Niedriglohnbeschäftigten in Deutschland können davon ein Lied singen. Sie arbeiten bis zum Umfallen, nur um die Familie irgendwie durchzubringen. Angesichts solcher Zustände sollten vernünftige familienfreundliche Arbeitsbedingungen das Ziel der Politik sein, nicht die arbeitsmarktgerechte Familie. Doch nach Ansicht der Ministerin müssen die Familien selbst sehen, wie sie Beruf und Privatleben miteinander in Einklang bringen. Die Probleme der Familien blendet Kristina Schröder lieber aus statt sie zu lösen."