"Der traurige Spitzenplatz Deutschlands im Vergleich der Lohndumpingstandorte führt nicht nur zu wachsender sozialer Ungleichheit hierzulande, er birgt auch enorme Gefahren für die wirtschaftliche Stabilität Europas", kommentiert Klaus Ernst, Mitglied im Spitzenteam der LINKEN für die Bundestagswahl und im Ausschuss für Arbeit und Soziales, eine international vergleichende Studie des Instituts für Arbeitsmarkt und Berufsforschung zur Beschäftigung im Niedriglohnsektor. Ernst weiter:
"Der hohe Anteil der Niedriglohnbeschäftigten besitzt enorme Sprengkraft. Es droht nicht weniger als die völlige soziale Spaltung des Landes. Deutschland bleibt bis auf weiteres Europas Lohndumpingstandort Nr. 1. Nicht die südeuropäischen Staaten haben über Ihre Verhältnisse gelebt, Deutschland ist bei den Löhnen weit unter seinen Möglichkeiten geblieben. Dagegen hilft nur ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn, von mindestens zehn Euro pro Stunde. Damit könnten die Lebensumstände von sechs bis acht Millionen Menschen auf einen Schlag verbessert und 300.000 Vollzeitbeschäftigten der demütigende Gang zum Sozialamt erspart werden."
Deutschland bleibt spitze – im Niedriglohnsektor
Pressemitteilung von Klaus Ernst,
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