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Deutsche Spitzenmanager müssen für ihre Fehler Verantwortung übernehmen

Pressemitteilung von Oskar Lafontaine,

Zu den angedrohten Werkschließungen bei Airbus und den sofortigen Abbau von tausend Arbeitsplätzen bei BenQ erklärt der Vorsitzende der Fraktion, Oskar Lafontaine:

Die Fälle BenQ und Airbus weisen auf ein völliges Missverhältnis zwischen Leistung und Entlohnung deutscher Spitzenmanager hin. Erneut drohen Massenentlassungen und schlechtere Tarifbedingungen. Die Unternehmenskrisen sind jedoch nicht von den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern verursacht worden.

Die Vorstände deutscher Unternehmen müssen stärker für ihre Fehler in die Verantwortung genommen werden. Eine Managerhaftung, wie sie in den USA und Großbritannien seit langem greift, ist in Deutschland immer noch überfällig.