"Wer den Verhaltenskodex für Kommissare missachtet, sich mit nicht registrierten Lobbyisten trifft und sich mit deren Privatjets durch die Gegend fliegen lässt, obwohl es extra Charterflugzeuge für die EU-Kommissare gibt, hat das Maß des Erträglichen überschritten", kommentiert Klaus Ernst, stellvertretender Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE im Bundestag, die jüngste Affäre um EU-Kommissar Oettinger. Ernst weiter:
"Oettinger soll seinen Hut nehmen! Auf diese Weise würde er zumindest die gleichen Konsequenzen ziehen wie sein Amtsvorgänger als Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Lothar Späth. Dieser trat nach der sogenannten Traumschiff-Affäre zurück, weil er sich von einem Unternehmer zu einem Segeltörn hatte einladen lassen."