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Bundestag (k) eine Männerwelt?

Pressemitteilung von Kirsten Tackmann,

„Die Teilnehmerinnenzahl am Girls’ Day steigt. Doch leider ändern sich damit noch nicht die Realitäten. Nach wie vor haben Mädchen und Frauen die schlechteren Zukunftschancen, werden mit niedrigerem Lohn für gleichwertige Arbeit diskriminiert oder in schlecht bezahlte, sogenannte Frauenberufe abgeschoben“, so Kirsten Tackmann anlässlich des morgigen Girls’ Day. Die frauenpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE erklärt weiter:

„Damit muss Schluss sein. DIE LINKE fordert die Beseitigung der strukturellen Benachteiligung von Mädchen und Frauen sowie die Durchsetzung ihrer uneingeschränkten Teilhabe in allen gesellschaftlichen Bereichen und an allen gesellschaftlichen Ressourcen. Dazu soll der Girls’ Day beitragen, an dem sich die Fraktion DIE LINKE bereits zum zweiten Mal erfolgreich beteiligt.

Am Donnerstag, den 24. April 2008 werden 13 Mädchen und junge Frauen durch die Bundestagsvizepräsidentin Petra Pau begrüßt und an Gesprächsrunden mit verschiedenen Abgeordneten der Linksfraktion teilnehmen. Sie gewinnen so einen Einblick in die Arbeitswelt der Abgeordneten und ihrer Mitarbeiterinnen. Sie erhalten damit eine Vorstellung der vielfältigen Tätigkeitsbereiche im eher männlich dominierten Bundestag, denn nur 30 Prozent der Abgeordneten sind weiblich, bei den LINKEN sind 26 von 53 Abgeordneten Frauen.

Der Girls’ Day ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung. Für eine wirkliche Gleichstellung von Frauen und Männern muss allerdings mehr passieren. So könnten beispielsweise junge Männer Berufe kennenlernen, die von Jungen normalerweise nicht gewählt werden. Das könnte dazu beitragen, dass die allzu verstaubten Rollenbilder zu einer realen Gleichstellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft und Arbeitswelt verändert werden.“