„45 Millionen Menschen sind in Teilen Afrikas wie Äthiopien und Südsudan vom Hungertod bedroht, aber die Gelder der internationalen Gemeinschaft bleiben aus. Deutschland muss seine Mittel und Aktivitäten endlich deutlich erhöhen. 100 Millionen Euro Soforthilfe sind das Mindeste“, erklärt Niema Movassat, Sprecher für Welternährung der Fraktion DIE LINKE. Movassat weiter:
„Durch die Dürre im Zuge des Klimaphänomens El Nino erleben die Menschen massive Ernteausfälle sowie Wasser- und Nahrungsmittelknappheit. Wie das Forschungsinstitut für Nahrungspolitik (IPRI) mitgeteilt hat, hat diese Hungerkatastrophe das Potenzial, ganze Regionen zu destabilisieren und Bürgerkriege zu verursachen. Dennoch verlaufen laut UN die Zahlungen von Hilfsgeldern viel zu schleppend: Im Südsudan sind erst zwei Prozent der benötigten 1,2 Milliarden Euro angekommen. Das Ausbleiben der Hilfe ist tödlich. Man kann nicht einerseits darüber schwadronieren, Fluchtursachen bekämpfen zu wollen und andererseits bei so einer Hungersnot wegsehen. Die Bundesregierung muss sich dafür einsetzen, dass die internationale Nahrungsmittelhilfe sofort aufgestockt und Gelder ausgezahlt werden. Hierbei sollte sie mit gutem Beispiel vorangehen und eine Sofortzusage von mindestens 100 Millionen Euro an neuen Geldern machen.“
Bundesregierung muss Mittel im Kampf gegen Hungerkatastrophe in Afrika massiv erhöhen
Pressemitteilung von Niema Movassat,
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