"Die Forderungen der Gewerkschaften nach menschenwürdiger Arbeit und uneingeschränkter Achtung der Arbeitnehmerrechte sind voll und ganz zu unterstützen. Prekäre Beschäftigung und Armutslöhne bestimmen weltweit den Alltag vieler Menschen, auch in Deutschland. Ich fordere die Bundesregierung auf, endlich entschiedene Maßnahmen gegen prekäre Beschäftigung einzuleiten und damit ihren Beitrag zur Förderung Guter Arbeit zu leisten. Wir brauchen dringend einen flächendeckenden gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro und ein Verbot der systematischen Niedriglohnbeschäftigung in Form der Leiharbeit", erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, Sabine Zimmermann, anlässlich des Welttages für menschenwürdige Arbeit des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) am 7. Oktober. Zimmermann weiter:
"Verheerendes Krisenmanagement hat in vielen Ländern Europas zu einem drastischen Anstieg der Arbeitslosigkeit geführt, insbesondere unter Jugendlichen. Die von der Bundesregierung durchgesetzten Spardiktate, die die Konjunktur im Euroraum strangulieren, haben dazu entscheidend beigetragen. Diesen Kurs darf die Bundesregierung unter keinen Umständen weiterverfolgen. Sie muss sich auf europäischer Ebene endlich für Konjunkturprogramme zur Wachstumsstärkung aussprechen, damit wieder mehr Menschen Aussicht auf Arbeit haben."
Bundesregierung muss endlich Gute Arbeit fördern
Pressemitteilung
von
Sabine Zimmermann,