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Beschäftigung bei der Bahn unabhängig von Privatisierungsplänen sichern

Pressemitteilung von Dorothée Menzner,

Die Koalition hat ihr Plädoyer im Verkehrsausschuss zur Beschäftigungssicherung an Überlegungen zu Privatisierungen bei der Bahn geknüpft. Dorothée Menzner, verkehrspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE. dagegen appelliert an alle Abgeordneten im Ausschuss, den Bahnbeschäftigten uneingeschränkt Grünes Licht zu geben.

DIE LINKE unterstützt die Aufforderung an die Bundesregierung, über ihren Vertreter im Aufsichtsrat der DB AG den Bahnvorstand zu einer Bestandsgarantie des bestehenden Beschäftigungssicherungstarifvertrags bis 2010 - unabhängig von den derzeit im Parlament diskutierten Privatisierungsmodellen - anzuhalten und einer möglichen Kündigung des bestehenden Beschäftigungssicherungstarifvertrags bereits ab 2007 durch den Bahnvorstand, die eine unnötige zusätzliche Konfrontation mit der Belegschaft herbeiführen würde, entgegenzutreten.

Der Bahnchef müsse jetzt Farbe bekennen und zeigen, was seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihm wert sind. Dorothée Menzner: „Der Spagat der Regierungspolitiker zwischen Arbeitnehmerinteressen und Börsenwahn treibt seltsame Blüten. Für jeden müsste es eine Selbstverständlichkeit sein, die Interessen der Beschäftigten und der Kunden der Bahn in den Mittelpunkt zu stellen."