"Die Banken müssen endlich an die Kette gelegt werden. Es muss Schluss damit sein, dass Banken, die sich verzockt haben, ihre Verluste sozialisieren können. Auf nichts anderes aber läuft der Vorschlag des Bundesfinanzminister hinaus, in Deutschland die 'Gesetze von 2008' wieder in Kraft zu setzen", kommentiert Michael Schlecht die Warnung von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) vor einer drohenden neuen Bankenkrise. Der Chefvolkswirt der Fraktion DIE LINKE weiter:
"Schäuble hat richtig erkannt, dass die 'beunruhigenden Entwicklungen an den Finanzmärkten in einer Bankenkrise eskalieren' können. Er scheut sich jedoch, die richtigen Schlussfolgerungen daraus zu ziehen. Wir brauchen funktionsfähige Banken, die den Konsumenten und der Realwirtschaft Kredite zu fairen Bedingungen zur Verfügung stellen. Die Sparkassen tun dies bereits. Damit alle Banken dieser Aufgabe nachkommen, müssen sie wie die Sparkassen, die es schon immer sind, in öffentliche Kontrolle überführt werden. Nur eine Vergesellschaftung des Bankensektors erlaubt eine wirksame und strikte Regulierung des Finanzsektors. Notwendig ist dabei nicht nur die Vergesellschaftung illiquider Banken sondern auch der profitablen Banken, wie der Deutschen Bank, die 180 Milliarden Euro Liquidität bunkert."
Banken an die Kette legen, Zockerei beenden
Pressemitteilung von Michael Schlecht,
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