"Die soziale Spaltung auf dem Arbeitsmarkt nimmt immer krassere Formen an. Wenn Menschen für einen Hungerlohn rund um die Uhr schuften müssen und trotzdem nicht genug zum Leben haben, ist die Zunahme psychischer Erkrankungen die logische Konsequenz. Wir müssen die Ausbeutung in prekären Stressjobs endlich stoppen und den Menschen wieder eine Perspektive für gute Arbeits- und Lebensbedingungen geben. Die Bundesregierung hat hier leider auf ganzer Linie versagt", erklärt Jutta Krellmann angesichts einer DIW-Studie, der zufolge ein Viertel der Niedrigverdienenden in Deutschland mehr als 50 Stunden pro Woche arbeiten muss. Die Sprecherin der Fraktion DIE LINKE für Arbeit und Mitbestimmung weiter:
"Was getan werden muss, um die soziale Ordnung auf dem Arbeitsmarkt wiederherzustellen, liegt auf der Hand. Ein gesetzlicher Mindestlohn von zehn Euro in der Stunde ist dabei ein zentraler Baustein. Wir brauchen keine Ausweitung, sondern endlich eine nachhaltige Begrenzung der Wochenarbeitszeit sowie eine Arbeitsschutz-Verordnung zum Schutz der Beschäftigten vor psychischen Erkrankungen. So könnte nicht nur der Ausbeutung in prekären Stressjobs ein Riegel vorgeschoben werden, es würden auch zahlreiche neue Arbeitsplätze entstehen."
Ausbeutung in prekären Stressjobs stoppen
Pressemitteilung von Jutta Krellmann,
- Systemwechsel in der Pflege: Eine Frage der MenschlichkeitPressemitteilung von Harald Weinberg, Pia Zimmermann
- Caritas stellt sich existenzsichernden Löhnen in den WegPressemitteilung von Pia Zimmermann
- Pflegepetition trifft den Nerv HunderttausenderNachricht von Kerstin Kassner, Harald Weinberg, Pia Zimmermann
- Aus Corona lernen – soziale Innovationen fördernPressemitteilung von Petra Sitte
- Verlängert den Bezug von ArbeitslosengeldIm Wortlaut von Susanne Ferschl, Sabine Zimmermann
- Wohnungsbilanz der GroKo – kein Grund zum FeiernPressemitteilung von Caren Lay