„Solange Sanktionen und Verurteilungen durch den Sicherheitsrat einzelfallbezogen bleiben, werden sie den bitteren Beigeschmack doppelter Standards nicht los“, kommentiert Paul Schäfer, abrüstungspolitischer Sprecher der Fraktion DIE LINKE, die internationalen Reaktionen auf den nordkoreanischen Atomtest. Schäfer erklärt weiter:
„Das Beispiel Nordkorea zeigt, dass weder militärische Drohkulissen noch eine Zuckerbrot-und-Peitsche-Strategie geeignete Mittel sind, atomare Rüstung zu unterbinden: Solange sich die Empörung auf die nuklearen Ambitionen ausgewählter Einzelstaaten beschränkt, fehlt es an Vertrauens- wie an Glaubwürdigkeit. Die internationale Gemeinschaft sollte vielmehr auf eine grundsätzliche Ächtung von Atomwaffen hinarbeiten. Dabei kann sie nur glaubwürdig bleiben, wenn die bisherigen Nuklearmächte sich auf den verbindlichen und überprüfbaren Abbau ihres Atomwaffenarsenals verpflichten.“
Atomwaffen: Allgemeine Ächtung statt doppelter Standards
Pressemitteilung von Paul Schäfer,
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