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Arbeitsförderung insgesamt stärken, Schattendasein der Flüchtlinge beenden

Pressemitteilung von Sabine Zimmermann,

"Jede Initiative, die Flüchtlingen dabei hilft, einen Job zu finden und ihren Lebensunterhalt selbst zu bestreiten, ist zu begrüßen. Bisher hat die besondere Lage von Flüchtlingen in der Arbeitsvermittlung leider ein Schattendasein gefristet. Neben spezifischen Angeboten wäre die beste Lösung, die Arbeitsförderung mit mehr Personal, einer individuelleren Vermittlung und Betreuung und guten Qualifizierungs- und Unterstützungsmaßnahmen insgesamt zu stärken. Das ist nicht zum Nulltarif zu haben, wäre aber im Interesse aller Erwerbslosen", erklärt Sabine Zimmermann zur heutigen Vorstellung des Projekts "Integration Point", mit dem die Bundesagentur für Arbeit Flüchtlingen aus einer Hand Hilfen für die berufliche Integration und die Sicherung des Lebensunterhalts anbieten will. Die stellvertretende Vorsitzende und arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:




"Bei dem Versuch, Flüchtlingen einen gleichwertigen Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen, wird deutlich, dass es bei der Arbeitsförderung seit Jahren große Defizite gibt: zu wenig Personal, zu wenig Möglichkeiten, auf die individuellen Stärken und Probleme einzugehen, zu wenig Geld für gute und nachhaltige Maßnahmen. Ändert sich hier nichts, werden Erfolgsmeldungen eine Ausnahme sein und die strukturellen Probleme wie Langzeiterwerbslosigkeit am Arbeitsmarkt nicht gelöst."