Rede von Sahra Wagenknecht in der Generaldebatte des Bundestages am 26.11.2014 zum Haushaltsentwurf der Bundesregierung

Rede von Sahra Wagenknecht in der Debatte des Bundestages am 06.11.2014 zur Regierungserklärung zur Steuerflucht
Rede von Sahra Wagenknecht in der Debatte des Deutschen Bundestags am 04.06.2014 zur Regierungserklärung zur EU und zum G-7-Gipfel
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 13.02.2014 zum Jahreswirtschaftsbericht der Bundesregierung
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte am 18.12.2013 zur Regierungserklärung zum EU-Gipfel am 19./20.12.2013
Rede von Sahra Wagenknecht in der Bundestagsdebatte zum globalen Steuerrecht
Rede von Sahra Wagenknecht in der Finanzmarktdebatte im Deutschen Bundestag am 15.03.2013
Rede von Sahra Wagenknecht in der Debatte zur Regierungserklärung am 21.02.2013 zu den Ergebnissen des Europäischen Rats
Wenn die Bundestagswahl erst einmal überstanden ist, dann ist ohnehin alles egal so kalkulieren Sie doch. Deshalb gibt es auch die Giftlisten von der weiteren Erhöhung der Mehrwertsteuer bis zu weiteren Angriffen auf die Renten, die bekanntermaßen längst in Ihren Schubladen lagern; und das Schlimme ist, dass man leider damit rechnen muss, dass eine SPD unter Herrn Steinbrück dies alles auch wieder genauso brav mittragen wird wie die ganzen Bankenrettungspakete der letzten Jahre.
Wenn ein Unternehmen immer neue Schulden macht, um damit eine Zahlungsfähigkeit vorzutäuschen, die es längst nicht mehr gibt, dann nennt man das im realen Leben Konkursverschleppung. Und wer einen Konkurs verschleppt, der macht sich strafbar. Jeder weiß, dass Griechenland zahlungsunfähig ist und den riesigen Schuldenberg aus eigener Kraft unmöglich mehr bedienen kann. DIE LINKE wird auch diesmal gegen das verantwortungslose Verbrennen von Steuergeldern und gegen den bankenhörigen Europakurs der Kanzlerin stimmen.
Wir sind also wieder einmal zusammengekommen, um Milliarden, die die Steuerzahlerinnen und Steuerzahler hart erarbeitet haben, im schwarzen Loch des Finanzmarkts zu versenken. Der einzige Fortschritt ist immerhin, dass Sie diesmal wenigstens offen zugeben, worum es geht: Nicht um Hilfszahlungen an Länder, die ihnen vielleicht dabei helfen können, ihre Krise zu meistern oder ihre riesige Jugendarbeitslosigkeit zu bekämpfen, sondern es geht wieder einmal nur um Hilfszahlungen für Banken, die andere Banken, Hedgefonds und private Großanleger vor Verlusten schützen sollen.