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Reden unserer Abgeordneten

Caren Lay,

Schätzungsweise 335.000 Menschen waren 2014 ohne Wohnung. Tendenz steigend. Offizielle Zahlen liegen nicht vor, weil bisher keine offizielle Statistik geführt wird. So eine Statistik wäre aber ein erster Schritt, um Wohnungslosigkeit zu bekämpfen. Klar ist aber: Wir brauchen mehr bezahlbare Wohnungen und damit mehr sozialen, gemeinnützigen Wohnungsbau.

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Caren Lay,

Die Wohnimmobilienkreditrichtlinie ist ein Lehrstück für Lobbyismus im Deutschen Bundestag. Das Gesetz ist ein einziges Geschenk an die Banken und ein Schlag ins Gesicht der Verbraucher. Die Vorfälligkeitsgebüren bei Kreditrückzahlungen werden nicht gedeckelt, genau so wenig wie die Dispozinsen. Zu allem Überfluss will die Bundesregierung nun auch noch das Widerrufsrecht einschränken - selbst wenn die Banken nachweislich falsch beraten haben. Das ist inakzeptabel.

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Caren Lay,

Der Verkauf von Energienetzen durch die Kommunen an Konzerne stellt sich immer öfter als Fehler heraus. Viele Kommunen wollen die Netze jetzt zurück haben und brauchen dafür Rechtssicherheit. Die Bundesregierung hat versprochen diese herzustellen, aber bis heute nicht geliefert. Im Gegenteil: Im Sinne der großen Konzerne spielt sie auf Zeit. Das kann DIE LINKE nicht hinnehmen und fordert das, was auch CDU-Bürgermeister und Landespolitiker der SPD fordern: Helft den Kommunen bei der Rekommunalisierung!

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Caren Lay,

Luxussanierungen führen vielerorts zu immensen Mieterhöhungen, da Vermieter einen Großteil der Kosten auf die Mieter umlegen können. Das bedeutet Entmietung und damit Vertreibung aus den angestammten Vierteln. Auch der Mietspiegel ist in seiner jetzigen Ausgestaltung ein Mieterhöhungsspiegel, da nur die neuesten und damit höheren Mieten einfließen. Die Bundesregierung geht diese Probleme nicht angeht. DIE LINKE hat jetzt zwei Anträge vorgelegt, die Mieterinnen und Mietern konkret helfen können.

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Caren Lay,

Mindestens 700.000 Menschen haben in Deutschland kein Girokonto. Sie sind vom normalen Zahlungsverkehr ausgeschlossen. DIE LINKE forder das Recht auf ein Girokonto seit 1994. Auf Druck der EU muss die Bundesregierung nun das Recht auf ein Girokonto einräumen. Leider wird dieses Basiskonto nicht per Gesetz kostenlos sein, so dass die Banken ihre ärmsten Kunden weiterhin abzocken können.

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Caren Lay,

Der aktuelle Monitoringbericht der Bundesnetzagentur offenbart es: Die Zahl der Stromsperren ist erneut gestiegen. Circa eine Millionen Menschen waren im vergangenen Jahr von Stromsperren betroffen. Das ist eine stille soziale Katastrophe, die DIE LINKE nicht akzeptieren kann. Die Versorgung mit Energie ist für uns ein Grundrecht, das wir besser schützen müssen. Stromsperren müssen verboten werden.

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Caren Lay,

Im Internet hinterlassen wir ständig Spuren und Daten, ob beim Onlinekauf oder vermeidlich kostenlosen Angeboten und Apps. Unsere Daten sind sehr interessant für Unternehmen und leider entsteht auch häufig Datenmissbrauch. Verbraucherverbände sollen nun Klagerechte bekommen, um kollektiv vorgehen zu können. Diesen Ansatz begrüßen wir. Leider lässt der Gesetzentwurf sehr viele Schlupflöcher. Hier hätte sich DIE LINKE ein konsequenteres Vorgehen und mehr Verbraucherdatenschutz gewünscht.

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Caren Lay,

Verbraucherpolitik fristet bei der Bundesregierung ein Schattendasein. Demensprechend klein ist der Etat im Haushalt. DIE LINKE findet, dass mehr Geld für Verbraucherinnen und Verbraucher in die Hand genommen werden muss. Außerdem hat Minister Maas viele Versprechen nicht eingehalten, die er bei seinem Antritt gegeben hat: Die Frauenquote ist nur ein Quötchen, die Mietpreisbremse bremst kaum und Schwule und Lesben sind immer noch nicht gleich gestellt. Zum VW-Skandal schweigt er fast völlig.

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Caren Lay,

"Allein machen sie dich ein" wusste schon die Band Ton Steine Scherben. Das gilt auch oft vor Gericht, wenn einzelne Verbraucherinnen und Verbraucher gegen große Konzerne klagen müssen. Gruppenverfahren, die Bündelung einer Klage durch viele einzelne Kläger, können ein Ausweg sein. Das ist in 10 EU-Staaten bereits Alltag und die Europäische Kommission empfiehlt dies ihren Mitgliedsstaaten ausdrücklich. Nur Deutschland hinkt mal wieder hinterher. Mit Blick auf aktuelle Entwicklungen, beispielsweise bei Volkswagen, wird es höchste Zeit für Gruppenverfahren!

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Caren Lay,

Im VW-Skandal kommt die Wahrheit leider nur scheibchenweise ans Licht. Während die Bundesregierung die Warnungen der Umweltverbände ignoriert hat, wurden die Cheflobbyisten der Automobilbranche hofiert. Diese Kumpanei und Kungelei muss sie einstellen, denn Umweltverschmutzung ist kein Kavaliersdelikt. Er gefährdet die Gesundheit von Millionen von Menschen. Zudem wurde Verbrauchertäuschung im großen Stil betrieben, die aufgeklärt werden muss.

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