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Welle der Altersarmut rollt auf Ostdeutschland zu

Nachricht von Klaus Ernst,

In Ostdeutschland sind die Rentenanwartschaften seit 1992 um gut ein Viertel (26,5 Prozent) gesunken. Dies ist das Ergebnis einer parlamentarischen Anfrage von Klaus Ernst, Mitglied des Fraktionsvorstandes und stellvertretendes Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales, an das Ministerium für Arbeit und Soziales. 

Im Durchschnitt wird im Osten eine Neurente von 750 Euro pro Monat ausgezahlt. 

"Die Politik muss sich der drohenden Altersarmut im Osten endlich stellen. Wir brauchen außerdem dringend eine Mindestrente. Niemand darf im Alter weniger als 850 Euro pro Monat haben," so Klaus Ernst. Angesichts der Dynamik in der Renten-Abwärtsbewegung, die sich aufgrund der Arbeitsmarktsituation der vergangenen Jahre ergibt, wird „vor allem auf den Osten Deutschlands eine Welle der Altersarmut zurollen." Diese Abwärtsspirale wird sich „noch verschärfen, weil jetzt zunehmend die Jahrgänge in Rente gehen, die nach der Wende ohne Schuld ihren Arbeitsplatz verloren haben“.