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»Treuer Diener unter Merkel und Schröder«

Nachricht von Ulrich Maurer,

Peer Steinbrück trat 2002 die Nachfolge von Wolfgang Clement als Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen an. Bei der darauf folgenden Landtagswahl 2005 verlor er deutlich gegen Jürgen Rüttgers und fuhr eines der schlechtesten Wahlergebnisse der SPD in diesem Bundesland nach 22-jähriger Regierungszeit ein. Durch diese Niederlage in Nordrhein-Westfalen sah der damalige Bundeskanzler Schröder seine Bundespolitik in der Kritik und stellte die Vertrauensfrage, die zu vorgezogenen Neuwahlen führte. Das war die Geburtsstunde der späteren LINKEN! Dass nun ausgerechnet Peer Steinbrück, der die Agenda 2010, die Rente mit 67 und Kriegseinsätze nicht nur mit zu verantworten, sondern sogar mit ausgedacht hat, Kanzlerkandidat der SPD bei den nächsten Bundestagswahlen werden soll, dazu erklärt Ulrich Maurer:

"Ich kenne Peer Steinbrück lange als treuen Diener unter Schröder und Merkel. Die SPD hat damit eine Vorentscheidung getroffen und schickt den Kanzlerkandidaten der Altersarmut ins Rennen. Er wurde auf Vorschlag des Spiegels von der BILD zum Kanzlerkandidaten ernannt und der SPD-Vorstand darf das am Montag noch abnicken."

linksfraktion.de, 28. September 2012