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Ökologischer Umbau braucht regenerative Energien

Im Wortlaut von Eva Bulling-Schröter,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Fototermin: Xaver Merk, Kreisvorsitzender DIE LINKE Senden, Eva Bulling-Schröter und MitarbeiterInnen des Kraftwerks in Senden 

Von Eva Bulling-Schröter
 

Heute besuchte ich Senden und Leipheim. Begleitet von Xaver Merk, dem Kreisvorsitzenden der LINKEN in der Region statteten wir dem Holzgas-Heizkraftwerk in Senden einen Besuch ab. Neben einer Begehung der Anlagen war die Stärkung regionaler Strukturen, zum Beispiel als Fernwärme und dezentrale Energieversorgung ein Thema. Auch wurden die komplizierten Regelungen beim EEG (Erneuerbare-Energien-Gesetz) angesprochen.   Im Infozentrum der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm (SWU) für ein geplantes Gas-und-Dampf-Kraftwerk (GuD-Kraftwerk) in Leipheim wurden uns die Leistungen und Zukunftspläne der Stadtwerke Ulm (SWU) präsentiert. Besonders angetan war ich von der Absicht, bis zum Jahr 2025 100 Prozent regenerative Energien zu erzeugen und ein Energieeffizienz-Zentrum für das Handwerk einzurichten. Kritisch sehe ich die Beteiligung am Kohlekraftwerk Lünen, da fossile Energien endlich der Vergangenheit angehören müssen.   Einig waren wir uns in der Einschätzung, dass von Seiten der Politik alles dafür getan werden müsse, den Preis für die CO2- Zertifikte zu erhöhen. Das motiviert betroffene Firmen, CO2 einzusparen und den Ausbau regenerativer Energien zu forcieren. Auch über die Frage, ob Gaskraftwerke in der Zukunft noch gebraucht würden, gab es eine übereinstimmende Einschätzung zwischen mir und der Geschäftsführung. Um den Atomaustieg unumkehrbar zu machen, brauchen wir mehr regenerative Energien und dazu noch für eine bestimme Zeit Gaskraftwerke. Dies auch um die Zeit zu überbrücken, in der eben keine Sonne scheint und kein Wind weht.   Gemeinsam mit Xaver Merk stellte ich unsere Position vor, dass sich unsere Partei für kommunales Eigentum stark macht, auch in Form von Rekommunalisierung. Die Kommunen müssen finanziell befähigt werden dies dann auch zu leisten, gerade auch beim Netzausbau.

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