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Energiespeicher, Li-Ionen-Akkus und Euratom

Im Wortlaut von Eva Bulling-Schröter,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Eva Bulling-Schröter (m.) mit Atomkraftgegnern aus Österreich

Von Eva Bulling-Schröter

Heute bin ich in Niederbayern, genauer gesagt im Landkreis Passau unterwegs. Als erstes besuche ich das Technologiezentrum für Energie, der Hochschule Landshut in Ruhstorf an der Rott, um mich über deren Forschung im Bereich Energiespeicher, Mini-Blockheizkraftwerke und Netzintegration zu informieren. Natürlich will ich auch wissen, welche Probleme es gibt und wo die Politik helfen kann. 
  Nach einem sehr aufschlussreichen Gespräch geht es in die Praxis: Ich teste ein Gerät zur Herstellung von Li-Ionen-Akkus. Die Apparatur wurde von Siemens gebaut, das ist doch deutlich sinnvoller als das Bauen von Atomkraftwerken.
  Weiter geht es in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Dort treffe ich mich zuerst mit VertreterInnen  der österreichischen Anti-Atom-Bewegung zum Arbeitsgespräch "Wie geht es weiter mit Euratom?".
  DIE LINKE und die AtomgegnerInnen aus Österreich haben hier ein gemeinsames Ziel, raus aus Euratom und das wollen wir gemeinsam erreichen. Im Herbst werde ich auch der Einladung der österreichischen KollegInnen folgen und an einer Konferenz gegen den Euratom-Vertrag teilnehmen.
  Bevor ich den Tag mit den Genossinnen und Genossen aus Passau beim Stammtisch ausklingen lasse, treffe ich mich noch mit dem Energienetzwerk Passau. Hier handelt sich und eine Gruppe die ein Ziel hat, ihre Heimatstadt soll schnellstmöglich Atomstromfrei werden und letztendlich auf rein regenerativen Strom zurückgreifen. 
  Da sie zugleich auf eine dezentrale und demokratisch kontrollierte Energieversorgung wert legen, wollen sie ihr Ziel zusammen mit den kommunalen Stadtwerken erreichen. Leider werden von Seiten der Stadt und der Stadtwerke immer wieder Argumente angeführt, die eine Energiewende verzögern. Ich werde dem Energienetzwerk mit konkreten Anfragen helfen, die Argumente zu widerlegen und auch hier die Energiewende voranzubringen.

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