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Dies & Das

Periodika,

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SOS-Kinderwünsche
Erfüllte die Fraktion DIE LINKE gleich zu Jahresbeginn. Die Wunschliste gemalt, mit Fotos versehen oder mit krakliger Handschrift geschrieben, reichte vom Ausflug auf den Bauernhof, einer Reise ans Meer, einem Segeltörn, Roller und Fahrräder, Mädchen-Medienworkshop, einem Stall für Hasen bis hin zu einer Wassermatschanlage und einem „Hänsel und Gretel“-Opernbesuch. Für diese – wie Gregor Gisy sagte – „schlauen“ Wünsche der SOS-Kinder bundesweit hatten die 64 Abgeordneten der Fraktion insgesamt 100.000 Euro gesammelt. Beschlossen wurde die Spende bereits im Februar 2014. Damals hatte die Große Koalition höhere Diäten durchgesetzt. DIE LINKE stimmte dagegen, keine Abgeordnete und kein Abgeordneter wollte dieses Geld für sich persönlich. Und so kam es in einen Topf, wurde bis Jahresende gesammelt – und nun gehört es den SOS-Kindern. Sie entscheiden, wofür es verwendet wird.

Erzieherinnen verdienen mehr
Sagen Ver.di und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft. Im doppelten Sinn: Mehr Lohn in die Tüte und mehr Wertschätzung. Vorrangig arbeiten Frauen diesem Beruf, sie leisten gesellschaftliche Arbeit, trotzdem sind die Gehälter niedrig, die Teilzeitquote und Verantwortung dagegen hoch. Beide Gewerkschaften verhandeln in diesem Jahr neue Tarife für rund 300 000 ErzieherInnen, KinderpflegerInnen und SozialabeiterInnen in den kommunalen Einrichtungen aus. Es geht um 10 Prozent mehr Einkommen, und es geht besonders um die Anerkennung der sozialen Berufe als Leistung für die Gesellschaft. DIE LINKE sagt, DAS MUSS DRIN SEIN, und unterstützt die Tarifrunde zur Aufwertung. Schon im März, rund um den Internationalen Frauentag, gibt es Aktionen und Proteste, Plakate und Elternbriefe.

Gleichheit auch im Lohn
Alljährlich wird in Deutschland Ende März der Equal Pay Day begangen. Das ist der Tag, an dem Frauen den Jahresverdienst hätten, den die Männer bereits zum Jahresende in der Tasche hatten. Während die Entgeltdiskriminierung europaweit abgebaut wird, verharrt sie in Deutschland seit Jahren bei über 20 Prozent. Nur in Österreich und Estland werden Frauen beim Gehalt noch mehr benachteiligt. Daher fordert DIE LINKE gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit. Wir akzeptieren diese Entgeltungleichheit nicht länger und setzen uns deshalb im Bundestag für die Aufwertung frauentypischer Berufe, den gleichen Lohn für gleiche und gleichwertige Arbeit, ein Verbandsklagerecht und für die Überführung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Erwerbsarbeit ein.

Endlich rezeptfrei: Die Pille danach!
Pünktlich zum Internationalen Frauentag gibt es für Mädchen und Frauen einen Riesenerfolg. Die Forderung der LINKEN im Bundestag, einen unkomplizierten Zugang zur Pille danach mittels Rezeptfreiheit zu gewährleisten, wurde nun auch durch die Europäische Arzneimittelagentur für das Präparat ellaOne beschieden. Damit kann dieses Präparat endlich auch in Deutschland in Apotheken ohne Rezept gekauft werden. Damit jedoch für junge und sozial benachteiligte Frauen keine finanziellen Hürden geschaffen werden, erwartet DIE LINKE von der Bundesregierung, Regelungen zu schaffen für die Erstattungsfähigkeit rezeptfreier Notfallverhütungsmittel.

Lotta lesen
„Ich wollte noch meine bisher versäumte lebhafte Zustimmung zur tollen Lotta – das gilt für jede Ausgabe – mitteilen. Äußerlich wie innerlich ein tolles Produkt, das man sehr gerne an Frauen im Umfeld weitergibt, beispielsweise am 8. März an die eigenen Freundinnen.“
Christiane Böhm, Hessen
Das freut Lotta. Offensichtlich hat sie viele neue Leserinnen gefunden. In den letzten Monaten kamen über 2 400 Abonnentinnen dazu. Lotta – die Frauenzeitung der Fraktion DIE LINKE ist einfach und kostenlos zu abonnieren. Per Mail oder Telefon oder auf www.linksfraktion.de/ bestellen. Sämtliche Kontakte stehen auf der Rückseite unseres Magazins.