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DIE LINKE. Umweltpolitik im Gespräch: Emissionshandel

Nachricht von Eva Bulling-Schröter,

Veranstaltung

DIE LINKE. Umweltpolitik im Gespräch:
Emissionshandel - Lizenz zum Gelddrucken für Stromkonzerne oder wirksames Instrument für den Klimaschutz?

Wir laden ein zur Diskussion mit Elmar Altvater (Freie Universität Berlin), Eva Bulling-Schröter (MdB, DIE LINKE.), Hermann E. Ott (Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie)

Montag, 26. Februar 2007, um 19:00 Uhr im Grünen Salon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin.

Der im Jahr 2005 eingeführte EU-Emissionshandel sollte Klimaschutz zu möglichst geringen Kosten ermöglichen. Kohlendioxid-Emissionen in Energiewirtschaft und energieintensiver Industrie wurden Höchstgrenzen gesetzt. Gleichzeitig können die beteiligten Unternehmen überschüssige Emissionsberechtigungen untereinander handeln. Dadurch soll ein finanzieller Anreiz zur Einsparung von Emissionen gesetzt werden. Die bisherige Ausgestaltung des Emissionshandels in Deutschland macht dieses Klimaschutzinstrument aber zu einer absurden Gelddruckmaschine für die Stromversorger: Die Stromkonzerne legen alle ihnen kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate zu Marktpreisen auf die Strompreise um. Dadurch erzielen sie leistungslos Milliardengewinne zu Lasten der Verbraucherinnen und Verbraucher. Auch der Klimaschutz blieb bislang auf der Strecke. Bisher muss kaum ein Unternehmen wirklich Kohlendioxid einsparen.
Auf der Veranstaltung werden zum einen die gegenwärtigen Pläne der Bundesregierung für die zweite Phase des Emissionshandels (2008-2012) diskutiert. Zum anderen widmet sie sich der Frage, ob der Emissionshandel prinzipiell ein geeignetes Klimaschutz-Instrument ist, um eine Energiewende hin zu erneuerbaren Energien einzuleiten.

Die Veranstaltungsreihe "DIE LINKE. Umweltpolitik im Gespräch" wird zukünftig vierteljährlich stattfinden.