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Austritt Griechenlands aus der Eurozone gefährdet deutsche Altersvorsorge

Nachricht von Klaus Ernst,

Nach Angaben der Bundesregierung sind 94 Prozent der griechischen Staatsanleihen nach griechischem Recht begeben. Das ergab eine Antwort der Bundesregierung auf eine entsprechende Anfrage von Klaus Ernst.

Sollte Griechenland tatsächlich die Eurozone verlassen müssen, könnten diese Schuldtitel von der griechischen Regierung durch ein einfaches Währungsgesetz in neue Drachmen getauscht werden.

Als vermeidlich sicher geglaubte Kapitalanlage haben die Versicherungsunternehmen die Altersvorsorge ihrer Kunden häufig auch in Staatsanleihen der Krisenländer angelegt. Damit drohen deutschen Versicherern erhebliche Zahlungsausfälle. Denn Verpflichtungen gegenüber ihren Kunden bleiben in Euro erhalten. Wer aber den Austritt Griechenlands aus der Eurozone fordert wie der CSU Generalsekretär Alexander Dobrindt, der spielt mit der Altersvorsorge von Millionenn von Menschen, die auf die Zahlungsfähigkeit der Lebensversicherer vertrauen.