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Auf "Plan B"-Tour in Schleswig-Holstein

Im Wortlaut von Cornelia Möhring,

Wie in jedem Jahr sind die Mitglieder der Fraktion DIE LINKE während der so genannten Parlamentarischen Sommerpause viel in ihren Wahlkreisen unterwegs. Vor Ort nehmen sie sich der Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger an, besuchen Betriebe und Vereine, engagieren sich für lokale und regionale Anliegen. Auf linksfraktion.de schreiben die Parlamentarierinnen und Parlamentarier über ihren Sommer im Wahlkreis.

Cornelia Möhring (Bildmitte) stellt KommunalpolitikerInnen aus Schwarzenbek "Plan B" vor

 

Von Cornelia Möhring

 

Die parlamentarische Sommerpause nutze ich, um den Plan B der Bundestagsfraktion in Schleswig-Holstein bekannt zu machen und mit Interessierten zu diskutieren. Den Aufschlag dazu machte ich am 8.8. in Schwarzenbek.

Im Jahr 2050 werden wir unseren Energiebedarf vollständig aus regenerativen Energien decken, die Industrie ist komplett auf eine nachhaltige Produktionsweise mit minimalem Ressourcenverbrauch umgestellt und die Produktion richtet sich nach den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen. Auch die Landwirtschaft wird dann nicht mehr viel mit der heutigen auf billige Massenproduktion ausgerichteten Agrarindustrie gemein haben. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf regionalen Erzeuger-Verbraucher-Gemeinschaften, unnötige Transportwege werden vermieden, der Im- und Export auf das wirklich erforderliche Maß beschränkt. Mobilität ist für jeden erschwinglich und wird überwiegend öffentlich geregelt, der Individualverkehr ist nur noch eine Randerscheinung.

Ich war schon sehr gespannt, wie unser Plan B mit diesen Visionen aufgenommen wird und ob es neue Anregungen und Ideen gibt.

Oder, so meine Hoffnung, waren sie es bereits und genauso begeistert wie ich? Ich wurde angenehm überrascht. Alle waren begeistert und hatten gleich viele Ideen, wie sich der Plan B auch kommunalpolitisch umsetzen lässt.

Plan B kann eine gute Grundlage für unsere Kommunalwahlprogramme sein, darin waren sich in Schwarzenbek alle einig. Es gibt viele konkrete Projekte, die auf kommunaler Ebene konkret mit den Leuten vor Ort angepackt werden können.

Nach dieser tollen Erfahrung freute ich mich gleich auf die nächsten Plan B Diskussionen in Schleswig-Holstein. Am Samstag hatte ich dann in Rendsburg die Möglichkeit, den versammelten Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitkern der LINKEN Schleswig-Holstein das Konzept unseres „Plan B“ kurz vorzustellen. Auch hier wieder Zustimmung und der Wunsch nach mehr: Mehr Diskussionen, mehr umsetzbare Visionen, mehr konkrete Zusammenarbeit.

Danach ging es weiter nach Husum. Die nächste tolle Diskussion mit engagierten LINKEN vor Ort. Wieder ganz neue Aspekte und Anregungen und konkrete Vorschläge, wie sich der Plan B in unserem Kommunalwahlkampf umsetzen. Mein Fazit nach den ersten Diskussionen: Mit Plan B gehen wir den richtigen Weg. Wir haben ein dringliches Thema, dass auf sehr großes Interesse stößt. Ein Thema, mit dem wir auf allen Ebenen Hand in Hand gemeinsam arbeiten können. Und was mich besonders freut: Alle sind begeistert, dass ihnen hier nicht etwas vorgesetzt wird, sondern dass sie mitdiskutieren und mitgestalten können, in Diskussionen vor Ort, aber auch im Internet unter www.plan-b-mitmachen.de.

 

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