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rofessor Gerhard Trabert © picture alliance/dpa|Andreas ArnoldFoto: picture alliance/dpa|Andreas Arnold

Armut und Ungleichheit in den Fokus rücken

Im Wortlaut,

Zu seiner Kandidatur für das Amt des Bundespräsidenten wurde Gerhard Trabert vom  Redaktionsnetzwerk Deutschland interviewt. Mit seiner Kandidatur möchte er voll allem den Blick auf die Armut im Land lenken und Aufmerksamkeit für dieses Thema schaffen.

“In Deutschland leben 13 Millionen Menschen, die von Einkommensarmut betroffen sind. 40 Prozent aller alleinerziehenden Mütter sind von Armut betroffen. Und 30 Prozent der betroffenen Männer erreichen nicht das 65. Lebensjahr. Das hat nicht nur etwas mit Geld zu tun, sondern auch mit dem Selbstwertgefühl der Menschen, das völlig verloren geht. Ich möchte, dass die Dimension von Armut in unserem reichen Land verstanden wird“, sagte er dem Online-Portal und macht sich für einen Anstieg des Hartz 4-Satzes stark.

Er hoffe, dass durch sein öffentliches Auftreten bei dem einen oder anderen politischen Entscheidungsträger noch einmal ein Denkprozess angestoßen wird, dass eine Sensibilisierung stattfindet, dass man den Harzt-IV-Satz nicht nur um drei Euro erhöhen darf und dass wir eine Kindergrundsicherung brauchen, damit auch arme Kinder an Homelearning überhaupt teilnehmen können.

Das ganze Interview gibt es hier.