
Die Corona-Pandemie zeigte einmal mehr, wie unsicher und krisenanfällig die fehlende soziale Absicherung vieler Arbeitsverhältnisse wie Minijobs, Leiharbeit, Befristungen und Werkverträge ist. Die Arbeitgeber nutzen die Flexibilität, um Löhne zu drücken und arbeitsrechtliche Regelungen zu umgehen. In der Folge ist das reiche Deutschland eines der Länder in Europa mit dem größten Niedriglohnsektor. Das ist beschämend.
Um Gute Arbeit wieder zum Standard zu machen, müssen Leiharbeit, Minijobs und Werkverträge abgeschafft und Befristungen reduziert werden. Auch neue digital unterstützte Arbeitsformen müssen reguliert werden. Der Mindestlohn muss als Lohnuntergrenze auf ein armutsfestes und existenzsicherndes Niveau von 13 Euro angehoben werden. Flankierend braucht es effektive und flächendeckende Kontrollstrukturen, was auch eine ausreichende Personalausstattung sowie eine interne Organisationsreform der zuständigen Finanzkontrolle Schwarzarbeit voraussetzt.
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