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Kampagne geht weiter

erschienen in Querblick, Ausgabe 1,

Linksfraktion streitet für Mindestlohn

Die Idee zur Einführung eines 8-Euro-Mindestlohns in Deutschland kam zuerst von den Linken. Mit vielen Gewerkschafterinnen und Gewerkschaftern ist sich DIE LINKE. in der Bundesrepublik einig: Ein Leben in Würde ist mit sozialen Einschränkungen nicht möglich.

Die Linksfraktion im Deutschen Bundestag möchte deshalb gemeinsam mit der Linkspartei.PDS, der WASG und vielen Mitstreiterinnen und Mitstreitern die Kampagne für einen Mindestlohn von 8 Euro fortsetzen. »Die anderen haben inzwischen wahrgenommen und teilweise darauf reagiert, dass DIE LINKE. Druck macht. Wir werden nicht ruhen, bis das Ziel erreicht ist«, meint der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Linksfraktion im Bundestag Werner Dreibus.

Gerade unter Berücksichtigung der Tatsache, dass immer noch vor allem viele Frauen mit Niedriglöhnen abgespeist werden, müssen Linke und die Gewerkschaften gemeinsam für die Einführung des Mindestlohns streiten. In diesem Zusammenhang verweist die Frauenpolitische Sprecherin der Linken im Deutschen Bundestag, Kirsten Tackmann, darauf, dass die Geschlechtergerechtigkeit nicht beim Kampf um gleiche Löhne aufhören dürfe. »Eine intakte Gesellschaft muss allen gleiche Chancen auf Bildung, soziale Absicherung und ein Leben in Würde ermöglichen. Das ist in Deutschland noch nicht der Fall.«
Mehr unter www.8euro.de