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Dies & Das

erschienen in Lotta, Ausgabe 1,

Rosas Salon
Geht 2012 in eine neue Runde
Rosas Salon überschreitet leichtfüßig die Grenzen zwischen Politik, Wissenschaft und Bewegung, Hochkultur und Pop-Aktion. Analysen kapitalismuskritischer WissenschaftlerInnen treffen auf alternative feministische Handlungsstrategien und Projekte. Prekär leben – Widerständig handeln – Feministisch antworten, das war der Dreiklang der ersten drei Veranstaltungen. Rosas Salon lädt alle ein, praxis- und alltagsbezogen miteinander ins Gespräch zu kommen.  Die Termine zum Vormerken: 26. April, 28. Juni, 11. Oktober im Magnushaus Berlin am Kupfergraben.  Rosas Salon ist eine Veranstaltungsreihe der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Zusammenarbeit mit dem Gesprächskreis »Frauen und Politik«.


Buchempfehlung: Starke Frauen für den Frieden
Gleich drei Frauen erhielten 2011 den Friedensnobelpreis.
Eine bislang beispiellose Entscheidung des schwedischen Nobelpreiskomitees, die so begründet wurde: »Demokratie und dauerhaften Frieden kann es auf der Welt nur geben, wenn auch Frauen die Möglichkeit haben, die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft gleichberechtigt zu beeinflussen.« Doch wer sind Ellen Johnson Sirleaf,
Leymah Gbowee und Tawakkul Karman? Der Autor Marc Engelhardt stellt die drei politisch nicht unumstrittenen Preisträgerinnen vor. Sein Buch »Starke Frauen für den Frieden« erschien im Verlag Herder.

Lesetipp: Die Kommunalen
LINKE im Land, 16 Geschichten aus Rathäusern und
Gemeinden. Die Autorin Kathrin Gerlof und der Fotograf Rico Prauss haben in allen 16 Bundesländern Menschen aufgespürt und begleitet, die »große« Politik im Kleinen umsetzen müssen.  Und »gute Politik lebt von guten engagierten Menschen« sagt die Schriftstellerin Kathrin Gerlof. Dass von den 16 Porträtierten zwischen Kiel und München, Sassnitz und Wanzleben neun Frauen sind, macht das Buch besonders lesenswert. Schöne Geschichten, einfühlsam geschrieben und von einer wunderbaren Fotokamera begleitet.  
Erschienen im VSA: Verlag Hamburg

Ausstellung: Sexismus in der Werbung ist immer noch Alltag. Das Frauenbüro Mainz holt Bilder und Beispiele ins Rathaus!
Sexismus in der Werbung begegnet uns jeden Tag auf Plakatflächen, an Litfaßsäulen, auf Stadtbussen, im Fernsehen, in Zeitungen und Zeitschriften. (Halb-)Nackte Frauen dienen als Verkaufshilfen. Das Frauenbüro Mainz feiert den 25. Geburtstag und hat sich dazu die Wanderausstellung »Sexismus in der Werbung« ins Mainzer Rathaus geholt. Gezeigt werden 100 ausgewählte Werbesujets, die ganz offen oder versteckt mit sexistischen, homophoben, aber auch rassistischen Botschaften arbeiten. Die Ausstellung wurde zusammengestellt von der Universität Potsdam.

Fair in der Sprache
Bürger, Politiker, Antragsteller – wen stellt man sich vor, wenn diese Worte fallen.
Vermutlich einen Mann. Die Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten in der Region Hannover sagt es geht auch anders. Es gibt keinen einzigen Grund geschlechtergerechte Formulierungen nicht zu suchen und zu finden. Auch wenn es etwas Kreati­vität und Übung erfordert. Tipps für eine zeitgemäße Sprache liefert die Arbeitsgemeinschaft gleich mit. Tipps für eine Sprache, die niemanden ausschließt und beide meint: Frauen und Männer.


Clara-Zetkin-Frauenpreis
Bereits zum zweiten Mal lobt DIE LINKE anlässlich des Internationalen Frauentags diesen Preis aus. Vergeben wird er für ganz besondere Leistungen von Frauen in Gesellschaft und Politik. Die Namensgeberin Clara Zetkin war 1910 in Kopenhagen auf der Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz eine der Mitinitia­torinnen der Einführung eines weltweiten Frauentags. Der diesjährige Preis wird am 10. März 2012 bei einer Veranstaltung anlässlich des Internatio­nalen Frauentags vergeben. Zum Redak­tionsschluss von Lotta war der Name der Preisträgerin noch ein Geheimnis.