„Über eine Million Menschen weniger als im Jahr 2010, die nicht oder nicht richtig lesen und schreiben können, das ist zunächst eine gute Nachricht. 6,2 Millionen jedoch, die es nach wie vor nicht können, das ist keine gute Nachricht, und sie sind meist in prekären Beschäftigungsverhältnissen, womit sich der Teufelskreis für sie weiterdreht“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, mit Blick auf die aktuellen Ergebnisse der LEO-Studie 2018.

„Es muss einen Ruck beim Breitbandausbau und der Herstellung sicherer WLAN-Verbindungen geben“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den heute veröffentlichten Ergebnissen der Forsa-Umfrage im Auftrag des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) „Digitalisierung an Deutschlands Schulen - Umfrage zur aktuellen Situation“.
„Das Bildungs- und Berufsbildungssystem in Deutschland spaltet. Zu viele werden abgehängt, sind ohne Schul- oder Berufsabschluss und parken in Übergangssystemen. Die Türen zu einer guten Ausbildung müssen für alle offen sein“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zum heute im Kabinett vorgestellten Berufsbildungsbericht 2019.
„Bildung ist ein unverzichtbarer Schlüssel für die Lebenschancen unserer Kinder. Doch zu vielen Kindern bleibt das universell garantierte Recht auf Bildungszugang noch verwehrt. Weltweit haben mehr als 175 Millionen Kinder keinen Zugang zu frühkindlicher Bildung. Ein Armutszeugnis. Der gleichberechtigte Zugang zu guter Bildung muss für alle von Anfang an möglich sein“, erklärt Birke Bull-Bischoff zur Bestandsaufnahme des UN-Kinderhilfswerks Unicef zu Investitionen in frühkindliche Bildung.
„Die Rahmenbedingungen für gutes Lernen stimmen vielerorts einfach nicht. Schlechte Arbeitsbedingungen für Lehrer, hoher Unterrichtsausfall und Lehrkräftemangel schlagen sich natürlich auch auf die Qualität des Unterrichts und die Motivation der Schülerinnen und Schüler nieder“, erklärt Birke Bull-Bischoff mit Blick auf aktuelle Medienberichte zur Durchfaller-Quote beim Abitur.
„Ich begrüße die Einigung zum Digitalpakt. Ein Durchbruch ist die Streichung der 50-Prozent-Beteiligung der Länder, die finanzschwache Länder benachteiligt hätte. Nun muss nachgelegt werden, wenn es nicht beim Tropfen auf den heißen Stein bleiben soll“, erklärt Birke Bull-Bischoff.
„Die Sicherung des Zugangs zu Bildung ist von elementarer Bedeutung. Doch zu vielen Kindern und Jugendlichen bleibt das universell garantierte Recht auf Bildungszugang noch verwehrt“, erklärt Birke Bull-Bischoff, Sprecherin für allgemeine und berufliche Bildung der Fraktion DIE LINKE, zum heute erstmals in Berlin veröffentlichten Weltbildungsbericht der UN-Bildungsorganisation.
„Azubis sind keine Billigarbeitskräfte. Daher ist der Vorschlag der Bundesbildungsministerin Karliczek, 504 Euro als Ausbildungsmindestlohn festzulegen, inakzeptabel und kommt einer Niedriglohnausbildung gleich. Das ist das Gegenteil von Stärkung der beruflichen Bildung“, erklärt Birke Bull-Bischoff zum Vorstoß der Ministerin zur Mindestausbildungsvergütung.
„Der Zugang zu Bildung darf nicht vom familiären Umfeld oder Geldbeutel abhängen. Jeder muss die Chance auf gute Bildung haben. Bildung ist Aufgabe der öffentlichen Daseinsvorsorge, muss ausreichend finanziert und mit sinnvollen und nachhaltigen Bildungskonzepten unterlegt werden“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Vorstellung der Ergebnisse des OECD-Berichts „Bildung auf einen Blick“.
„Das Klagelied von Ausbildungsbetrieben in manchen Branchen, es gebe keine Azubis, ist oft hausgemacht. Azubis sind weder Billigarbeitskräfte noch lockt man sie mit einem schlechten Ruf der Ausbildungsbedingungen“, erklärt Birke Bull-Bischoff, bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, anlässlich der Veröffentlichung des Ausbildungsreports 2018 des DGB.