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Zukunftskonzept für die Kyritz-Ruppiner Heide muss im breiten demokratischen Regional-Dialog entwickelt werden

Pressemitteilung von Kirsten Tackmann,

Zu Plänen von Bündnis 90/Die Grünen für einen Runden Tisch zum Bombodrom erklärt Kirsten Tackmann, Bundestagsabgeordnete der LINKEN für die Prignitz und das Ruppiner Land:

"Die friedliche Zukunft der Kyritz-Ruppiner Heide ist durch ein breites demokratisches Bündnis erstritten worden. Friedensinitiativen, Naturschutz- und Unternehmerverbände, Bewohnerinnen und Bewohner, Urlauberinnen und Urlauber, Künstlerinnen und Künstler haben durch 17 Jahre Widerstand in und außerhalb der Parlamente den Verzicht auf das Bombodrom erzwungen. Dieses Bündnis und der Sieg sind zu wertvoll als dass sie durch Wahlkampfaktionismus gefährdet werden dürfen.

Es ist legitim, wenn jetzt viele unterschiedliche Vorschläge zur Zukunft dieser 12.000 Hektar märkischen Bodens entwickelt werden. Der dafür notwendige Dialog muss von den Akteurinnen und Akteuren der Region geführt werden. Ihm muss genügend Zeit und Raum gegeben werden.

Eines sollte dabei Konsens sein: so demokratisch der Weg zum gemeinsamen Ziel war, so demokratisch muss auch der Weg in die Zukunft des Geländes sein. Die Fähigkeit zum Interessensausgleich war immer die Stärke der Bewegung und das sollte auch in Zukunft so bleiben. Das breite Widerstands-Bündnis kann und soll genauso breit das Zukunftskonzept entwickeln im gemeinsamen Interesse der gesamten Region. Die Bürgerinitiativen FREIe HEIDe, Freier Himmel und Pro Heide bleiben in diesem Prozess sehr wichtig."