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Wirtschaftskrise fällt Ausbildungsplatzsuchenden auf die Füße

Pressemitteilung von Nele Hirsch,

„Jetzt kann auch die Bundesregierung nicht mehr länger ihre Augen vor dem gesunkenen Ausbildungsplatzangebot verschließen“, so Nele Hirsch zu dem bereits im letzten Jahr um 2,1 Prozent gesunkenen Angebot an Ausbildungsplätzen. Die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

„In diesem Jahr droht die Wirtschaftskrise die Situation weiter zu verschärfen. Nach einer Betriebsumfrage der Deutschen Industrie und Handelskammer wird das Ausbildungsplatzangebot in diesem Jahr um bis zu 10 Prozent zurückgehen. Besonders in Ostdeutschland rutschen die Ausbildungsplatzzahlen immer weiter in den Keller. Anstatt sich ungerechtfertigt für einen wirkungslosen Ausbildungspakt auf die Schulter zu klopfen, muss die Bundesregierung gegen steuern. Damit auch in der Krise für alle Jugendlichen das Recht auf einen Ausbildungsplatz durchgesetzt wird, helfen reine Appelle nicht weiter.

DIE LINKE fordert das Ende von Ausbildungspakt und Ausbildungsbonus und setzt sich für eine gesetzliche Umlagefinanzierung in der beruflichen Bildung ein. Um benachteiligte Jugendliche besser zu unterstützen, müssen zudem ausbildungsbegleitende Hilfen verbindlich ausgebaut werden.“